sanvie|mini BABY

Man könnte denken inzwischen bin ich ja erfahren und weiß was mit Baby praktisch ist und was nicht. Aber auch ich bin dieses Mal wieder dem „Och ist das süß, das nehm ich mit“-Schwangerschaftsshoppingwahn verfallen. So mit hatte ich auch bei Paul den ein oder anderen Fehlkauf. Damit euch das nicht passiert, dachte ich mir ich schreibe euch mal auf mit welchen Basiks man eigentlich super zu recht kommt und wieviel man davon eigentlich wirklich braucht. Ich bin nämlich der Meinung, dass die Angaben die in Büchern oder Magazinen in den Listen stehen etwas übertrieben sind. So viel brauch man wirklich nicht. Was man dafür aber auf jeden Fall braucht. Ist einen Trockner, eine laufende Heizung oder im Sommer die Wärme der Sonnenstrahlen, sowie Gallseife. Dann kommt man wunderbar mit der Stückzahl zu recht, die ich euch heute nenne. Und das obwohl unser kleiner Mini ein Spuckbaby ist und auch in der Windel ab und an mal was daneben geht.

Ich habe oft gedacht, ich hätte nix anzuziehen, wenn er doch ein paar Tage eher als erwartet kommt und habe daher noch mal in ein Set in Gr. 50 investiert. Das hatte er genau einmal an. Lohnt also nicht wirklich. Durch die Babyposter-Aufträge kann ich bestätigen, dass die meisten Babys zwischen 49 und 54 cm groß sind bei der Geburt und daher ist Gr. 56 für alle perfekt.

Ich finde vor allem am Anfang wenn sie so klein sind, alles zum wickeln viel praktischer, als etwas zum über den Kopf ziehen. Auch bei Stramplern solltet ihr darauf achten, dass die Knöpfe gut erreichbar vorne sind und man idealerweise auch nur die Beinchen aufknöpfen kann um zu wickeln. Alles andere ist sieht zwar meist schöner aus, aber gerade für die erste Zeit, wenn die Kleinen das mit dem an und ausziehen noch nicht kennen und doch mal protestieren, werdet ihr den ach so schönen Strampler mit Knopfleiste am Po sicher nicht noch mal rausholen, wenn er euch das erste Mal so viele Schweißtropfen gekostet hat. Und denkt immer dran, auch eure Männer ziehen die kleinen mal an und aus.

Meine Favoriten sind also Wickelbody, Wickeloberteil und bequeme Hose. Eventuell noch ein Strampler. Und von all dem braucht ihr in Gr. 56 wirklich keinen ganzen Kleiderschrank voll. Es reichen:

3-4 Wickelbodys
2-3 Wickeloberteile
2-3 bequeme Hosen
1-2 Strampler
5 Halstücher

Wir haben diesesmal die Gr. 56 fast einen Monat getragen und sind damit super zurechtgekommen. Die Halstücher haben die Spuckerei super aufgehalten und so mussten wir den kleinen nicht jedesmal komplett umziehen, sondern konnten einfach das Halstuch wechseln, wenn es nass war. Ich war besonders zufrieden mit den kuschelweichen Stücken von noppies. Ab Gr. 68/74 könnt ihr euch dann austoben. Die Größen tragen sie meist länger.

Schwer verliebt bin ich in die coole Gespenter Bettwäsche von ONO, sowie die coole Hasentrophäe. Die könnte ich mir auch gut im Wohnzimmer vorstellen. Girlanden gelasert aus Holz und dann bemalt kommen immer mehr und ich mag diese Art sehr gern. Cool ist diese Mounten Girlande. Wir waren ja im Februar im Urlaub, die Zeit in der Emil die Anreise verschläft ist vorbei. Und da muss man sich was einfallen lassen. Ideal das Calk-Travel Kreidemalbuch. Ich mag zwar nicht an die Sauerrei von Kreidefingern im Auto denken, aber cool ist es allemal. Hach, hätte ich ein Mädchen, wir hätten unzählige Röcke im Schrank – sehr cool finde ich auch diesen Rock. Habt ihr auch neue Entdeckungen gemacht? Was sind eure März-Lieblinge?

Gerade sieht man sie überall – Mullwindeln! Und ich muss gestehen, ich habe auch so einige für die Jungs hier. Die mit Mustern nutze ich ganz klassisch als Spucktücher zum Stillen. Die einfarbigen haben wir für uns als Halstuch entdeckt und da habe ich inzwischen schon einige ausprobiert. Die Standardgröße von 70×70 cm eignet sich für Emils Alter am besten. Für Paul habe ich am Anfang die kleinen Nuschli Tücher (40×40 cm) genommen, zum Knoten ist es inzwischen aber etwas unbequem für ihn und ich habe jetzt schon CamSnaps als Verschluss eingebaut. Allerdings ist der Rand der Nuschli Tücher nicht besonders schön gearbeitet. Das hat mich immer gestört. Und gerade bei den blautönen gefällt mir die Auswahl dort nicht wirklich. Schwarz und Grau hingegen sind super! Aber bald kommt der Frühling bin ich froh, dass ich nun diese pastelligen Tücher von CAM CAM COPENHAGEN bei der lieben Nikola in Ihrem Shop Hitbringsel gefunden habe. Die Töne sind schön abgesoftet, nicht so knallig und passen prima zu grau.
Aber auch sonst sind die Mullwindeln mit Kindern unverzichtbar – als Sonnenschutz im Maxicosi oder Kinderwagen. Beim Einkauf im Supermarkt um das schlafende Baby vor neugierigen Blicken zu schützen. Als Wickelunterlage auf Café-Toiletten und und und. Ich finde man brauch mind. Türcher für jeden Tag der Woche. Zumindest dann, wenn man nicht täglich waschen will.

Schon als ich meinen Blog angefangen habe zu schreiben, bin ich immer wieder über die süßen Design von snedesign gestolpert. Die Tapeten und Poster sind niedlich illustriert und perfekt für ein verspieltes Kinderzimmer. Jetzt gibt es noch eine neue Textilkollektion die mir sehr gefällt. Grafisch und trotzdem mit liebevollen Details wie dem kleinen Vogel gefällt sie mir als Fan minimalistischer Designs besonders und meinetwegen dürfte sie sofort ins Zimmer der Jungs einziehen. Farblich passts perfekt.

Heute möchte ich euch die liebe Jaana von Foxella & Friends vorstellen. Ich habe ihren Traumfänger im Shop Kleines Karussell entdeckt und habe mich erst dann intensiver mit ihrer Marke auseinandergesetzt. Sie macht einfach wunderschöne Accessoires fürs Kinderzimmer. Seit dem beobachte ich stetig ihr Treiben auf Instagram und freue mich, dass Sie heute dabei ist.

Selbständig und Mama sein, das klingt nach viel Arbeit – wie organisierst du dich?
Morgens früh aufstehen und schon fertig sein, bevor die Kids wach werden – das ist der Idealfall! ;-)
Kinder in die Schule und den Kindergarten bringen und dann die Zeit effektiv für Foxella & Friends nutzen. Am Vorabend mache ich mir meistens eine To-Do-Liste mit den Prioritäten, damit ich nicht den Ueberblick verliere.

Das Gute am Selbständigsein ist , dass man sich seinen Tag selbst gestalten kann und recht flexibel ist.

Nachdem die Kinder wieder zuhause sind, ist mir das gemeinsame Mittagessen, Kuschel- und Spielzeit sehr wichtig. Wenn das Wetter es zulässt sind wir oft draussen. Abends, wenn die Kids im Bett sind, geht es dann mit Foxella & Friends weiter. Es ist sehr anstrengend Kinder und Selbstständigkeit zu vereinen, aber ich möchte nicht mehr tauschen und die vielen netten Kunden- und Social Media Kontakte treiben mich immer wieder aufs Neue an, weiterzumachen und weiterzuentwickeln.

Was ist die Größte Herausforderung für dich am Mama-Sein und welches die schönste Freude?
Die grösste Herausforderung ist alles „unter einen Hut“ zu bringen und den Kindern, mit ihren unterschiedlichen Ansprüchen, einigermassen gleich gerecht zu werden. Jeder Tag birgt neue Herausforderungen! Flexibilität und eine gute Organisation sind ständig gefragt.
Die schönste Freude ist, wenn man in glückliche, glänzende Kinderaugen schaut und ihre bedingungslose Liebe spürt.

Was machst du, wenn du mal ein paar Stunden Zeit für dich hast?
Ich muss immer irgendwie kreativ tätig sein – das ist Entspannung für mich. Da ich leidenschaftliche Flohmarktgängerin bin, versuche ich diese alten, meist etwas heruntergekommenen, Schätzchen „aufzuhübschen“. Es ist allerdings sehr zeitintensiv. Und so gibt es bei uns viele „unvollendete Objekte“. Aber nach der Fertigstellung hat man ein individuelles Einzelstück mit Charakter und Seele.

Was hast du gemacht, bevor du dich selbstständig gemacht hast?
Ich war Produktmanagerin bei einem internationalen Textilkonzern und für das Handstrickgarn- und Stoffsortiment verantwortlich.

Wie bis du auf die Idee zu Foxella & Friends gekommen?
Nachdem meine zweite Elternzeit fast beendet war, machte ich mir Gedanken darüber, wie meine Zukunft aussehen sollte. Ich wollte nicht mehr zurück in einen grossen Konzern, mit langen und komplizierten Entscheidungswegen.
Da ich schon immer sehr kreativ war, wurde mir bei einem ausgiebigen Waldspaziergang klar: Wenn ich mich jetzt nicht selbstständig mache, wann dann!

Meine Affinität zur Natur, insbesondere dem Wald, mit seinen Waldbewohnern, hatten schon immer etwas sehr Erholsames, Heilsames und auch Mystisches. Und da ich für unsere Kinder schon immer designorientierte Kinderartikel gesucht habe, war ziemlich schnell klar, dass es eine Symbiose aus Wald-/Waldtierprodukten und Kinderzimmeraccessoires sein musste.
Zum Namen Foxella & Friends kam es, weil ich durch meine Kindheit in Finnland, einen Fuchs zähmen konnte, der mir schon bald aus der Hand frass und sehr zutraulich wurde! Dies war mein wohl einprägendstes Kindheitserlebnis! Was lag da näher als den Shop “Foxella” zu nennen!?!

Was wünschst du dir für die Zukunft?
An erster Stelle Gesundheit. Es ist unser wichtigstes Gut! Aber auch ein Wachsen von Foxella & Friends, Kreativität, interessante Freundschaften, aber auch Zeit für die Familie und sich selbst.

Hattet ihr auch so schöne Weihnachten? Es war das erste Jahr wo Emil es so richtig mitbekommen hat und es war eine Freude ihn zu erleben! Herrlich!

Der kleine Mini hat dieses Jahr schon etwas früher sein Weihnachtsgeschenk bekommen. Den tollen Spielbogen von Frank & Fischer. Schlicht schwarz und wunderbar flexibel zu bestücken. Genau das richtige für ein Baby das gerne guckt. Zu Weihnachten habe ich ihn besonders fein rausgeputzt mit dem schicken Holzmobilé von OYOY und der scchwarz-weißen Kugelgirlande. Bei Babyssimo gibt es noch andere tolle Holzanhänger von OYOY, die sich auch wunderbar eignen würden. Aber wir haben inzwischen echt prima Abwechslung für den Spielbogen und ich zeige euch im Januar auch noch was man dafür leicht selber machen kann. Jetzt genießt erstmal die Tage zwischen den Jahren und macht es euch mit euren Lieben gemütlich! Wir lesen uns im neuen Jahr wieder!