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Zu Besuch bei sebra in Esbjerg

Esbjerg, der Hauptsitz von sebra liegt nicht weit von Blåvand entfernt und so habe ich es mir als Markenbotschafterin nicht nehmen lassen, dass liebe Team von sebra zu besuchen und im Showroom einmal alle Produkte live anzuschauen und anzufassen. Das Babybett finde ich ja echt toll! Das Design des Bettes gibt es schon seit einigen Jahrzehnten und ist in den Skandinavischen Ländern ein total Renner. Aber es ist auch einfach zu schön, da finde ich es sogar in dem Eisblau ganz hübsch! Aber auch sonst gab es viele schöne Sachen zu entdecken die wir noch nicht kannten. sebra hat eine tolle Kinderküche die ich bisher noch nie Live gesehen hatte, die Emil auch direkt in Beschlag genommen hat und für alle einen „Presso“ (Espresso) gekocht hat. Gerade bei Küche und Puppenausstattung dominieren noch die Rosa Farben, dabei wünsche ich mir so sehr ein schickes Puppengeschirr was neutral ist, hab es direkt mal angemerkt – vielleicht habe ich ja Glück und bald kommt auch eine graue Version raus. Die rosa Sachen haben es mir da wieder sehr angetan und in solchen Momenten Wünsche ich mir manchmal doch noch ein Mädchen… Emil war ganz erstaunt, dass seine Kuh dort noch so einige Male öfter saß und Paul hat direkt mal den neuen Spielbogen ausprobiert der gerade mit einem RedDot Award ausgezeichnet worden ist.

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Dieser Post ist in Zusammenarbeit mit sebra entstanden

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Alles mint

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Der Sommer ist da und jedes Jahr wieder ist mint eine meiner liebsten Sommerfareben. Also falls ihr euer Kinderzimmer in mint etwas Sommerfrische verleiehen wollt, dann schaut euch mal diese süßen Accessoires an. Die Nashorntrophäe ist ja mein absoluter Favorit, die würde ich mir glatt ins Schlafzimmer hängen, sowieso finde ich sind all die Dinge, bis auf die schöne Babywippe von Charly Crane, die ich bei Kids Wood Love entdeckt habe, einem tollen neuen Onlineshop für Baby- und Kinderprodukte aus Holz., sich prima auch in Wohn oder Schlafzimmer machen würden. Besonders die Ananas-Lampe, der Korb oder die Deko-Blumenampel wären dort genauso gut aufgehoben. Das Utensilo finde ich sehr praktisch für den Wickeltisch. Gerade wühlt mir Paul immer alle Cremetuben durcheinander und da ist es praktisch ein Platz zu haben wo sie gesammelt in der Schublade verschwinden können. Wenn man zum Beispiel das Babybett im Elternschlafzimmer mit hat, dann könnte man auch wunderbar den Kinderbereich mit diesen wunderbar kitschigen Raumteiler-Elementen abtrennen.

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Unser April

Der April hatte seinen Höhen und Tiefen, gestern hat er uns noch mal einen richtigen Schrecken eingejackt, als es dem Mini so schlecht ging. Heute ist aber alles wieder gut und ich habe Zeit den kleinen „Unser April“ Post mit einer kleinen Auswahl unserer Instagram Bilder nachzuholen.

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Wir haben diesen Monat ein Probeabo von „Meine Spielzeugkiste“ ausprobiert und hatten tolle und weniger tolle Spielsachen dadrin. Für viel Begeisterung hat der TipToi Stift gesorgt – Emil fand das schon richtig spannend, obwohl die Altersempfehlung glaube ich erst 4 Jahre ist. Klar, die ganzen Erklärungen hat er noch nicht genau angehört, aber wir hatten unter anderem auch ein Wimmelbuch, wo gesungen und erklärt wurde, das war prima für ihn.

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Wir haben viel im Garten gerissen, das Loch für die Sandkiste gebuddelt und unser Steinbeet zerlegt um dort einen kleinen Naschgarten anzulegen. Das Foto von mir aus der 35 Schwangerschaftswoche habe ich am #dickbauchdienstag gepostet – eine tolle Aktion die Janina da ins Leben gerufen hat.

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Nach all der Gartenarbeit ging es ab in den Urlaub nach Dänemark. Da hatten wir eine wunderbare Zeit als Familie und haben es sehr genossen. Während es da noch furchbar windig war, erwartete uns zu Hause tatsächlich noch mal Schnee – pfui, wer will denn sowas?

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Dabei war es doch in Flensburg ein paar Tage zuvor noch richtige Frühlingshaft. Aber egal. Ich habe das schlechte Wetter genutzt und neue Fotos für meine Meilensteinkarten gemacht. Wie findet ihr die?

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Mehr Bilder von unserem Familienleben findet ihr auf Instagram

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Unser erster Urlaub zu Viert

Wir waren die letzte Woche das erste Mal zu Viert im Urlaub, gut eigentlich war es das zweite Mal, denn schon im Februar waren wir ein Wochenende im Harz. Aber dies war im Grunde unser großer Jahresurlaub, bevor es bald mit dem Umbau des Hauses losgeht. Wir haben das erste Mal schon Wochen vorher gebucht und konnten so eine ganze Weile die Vorfreude genießen. Aber wenn man so lange im Vorraus bucht, dann hat man auch mehr Zeit zu überlegen, was man für so einen Urlaub eigentlich alles braucht und was man bedenken muss – wie zum Beispiel die Auslandskrankenversicherung für die Kinder oder die Dachbox fürs Auto… Brauchen wir eine, ja oder nein, kaufen oder mieten? Kinderwagen, Fahrradanhänger oder Buggy? All diese Fragen gingen mir schon Wochen vorher immer wieder durch den Kopf. Aber ich kann euch sagen, so viel wie ich dachte brauch man gar nicht. Klar Dänemark ist teurer als Deutschland, aber trotzdem gibts dort ja alles und erstaunlicherweise haben wir eine Dachbox, über die wir wirklich lange nachgedacht haben, damit wir auch alles mitbekommen was wir brauchen, gar nicht gebraucht. Und wir hatten trotzdem alles. Emil ist mit einem klitzekleinen Rucksack an Spielsachen (hauptsächlich Autos & Pixibücher) ausgekommen, Paul nimmt eh was er kriegen kann und statt Kinderwagen haben wir uns für Buggy, Trage und Wanderrucksack entschieden und sind damit gut gefahren. Bei dem Wind hätte ich mir natürlich ab und an den Fahrradanhänger gewünscht mit dem man beide Stundenlang hätte am Strand schieben können. Aber es war auch so völlig ok und wir haben unsere Ausflüge immer sehr genossen, auch wenn wir beide beladen mit Kindern waren und damit deutlich mehr zu schleppen hatten.

Der starke Wind war auch das einzige, auf das wir auch gerne verzichtet hätten, denn sogar zum Drachen steigen lassen war es oft zu wenig und an Sandburgen bauen war gar nicht zu denken. Aber sonst ist Dänemark mit Kindern ein tolles Ziel. Wir hatten ein wunderschönes großes Ferienhaus, ich habe auf sanvie.de schon darüber geschrieben, was sich echt bewährt. Denn mit kleinen Kindern ist ein Hotel für uns nicht das richtige. Im Harz hatten wir morgens um halb sechs das Gefühl zu stören als Emil laut anfing zu singen und im Zimmer rum zu hüpfen, das ist in einem freistehenden Ferienhaus natürlich überhaupt kein Problem und entspannt auch gleich die Eltern die den kleinen Mann hüpfen und singen lassen. Frühstücken um halb sieben, mittag um halb zwölf – in so einem Ferienhaus kann man sich alles so einteilen wie man möchte und muss sich nicht an Essenszeiten richten, auch das ist mit kleinen Kindern einfach ideal. Wir haben alles dafür getan, dass auch wir als Eltern entspannt nach Hause kommen und ich glaube das haben wir gut hinbekommen. Es war ein wirklich schöner erster Urlaub zu viert und ich freue mich schon auf den nächsten.

Ein paar Tipps für Unternehmungen in und um Blåvand, sowie Tipps für richtige Kleidung werde ich euch noch zusammen schreiben und wenn ihr mögt auch noch ein paar mehr Fotos zeigen.

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Babyzimmer gelb, aber schön!

Typische neutrale Babyzimmer Farben sind gelb und grün. Ich bin ja eigentlich kein Freund dieser typischen Farben, sowieso mag ich es ja lieber eher grau, dezent und wenig bunt. Aber ich dachte mir ich schaue einfach mal nach schönen Accessoires in diesen doch so typischen Babyfarben und war erstaunt, dass es dort nicht nur Bärchen und Blümchen gibt, sonder auch ein paar richtig tolle Dinge, die gelb für mich schon wieder als tolle Farbkombi zum Beispiel zu grau machen.

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Das Töpfchen* von Babybjörn steht auch schon bei uns und wartet auf seinen Einsatz. In grau macht es sich sogar auch prima im Badezimmer. Gelb und absolutes Lieblingsstück, das tolle Mobile*, passend dazu das hippe Kissen von Bobo Choses und der gelbe Tripp Trapp®*.  Zum Knutschen finde ich auch die schöne Spieluhr von ava & yves. Und auch eine meiner Lieblingsmarken wie Koeka* hat gelb als neue Farbe in ihr Sortiment mit aufgenommen und so kann man sich dort mit süßer, kuscheliger Babydecke und hübscher Wickelauflage ausstatten. Damit nicht alles gelb ist kommt der Teppich* mit grauen und goldenen Tupfen zum Einsatz und der schöne schlichte Schlafsack*. Was meint ihr? So ist gelb doch richtig schick, oder?

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Schöner Tragen – Studio Romeo

Sein Baby zu Tragen ist was schönes und praktisches zu gleich. Inzwischen gibt es immer mehr schöne Tragen und nicht nur diese doch sehr speziellen knallbunten, am liebsten in blaugrün oder rotorgangen Tragetücher. Eine kleines feines Lable aus Frankreich Studio Romeo hat ganze hübsche Stoffe und das praktische an der Trage ist, dass sie nicht geschnürrt werden muss. Ich habe leider keine eigenen Erfahrungswerte, aber ich finde sie sieht aus, als würde sich dort prima das Gewicht auf den Schultern verteilen. Ich finde nämlich tragen sollte nicht nur schön für das Baby sein, sondern auch bequem für die Mama und je breiter die Trage auf den Schultern aufliegt umso angenehmer ist es für mich gewesen. Gerade am Anfang habe ich das elastische Tragetuch bei Paul gern getragen und ich glaube diese Trage wäre auch super für uns gewesen.
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en fant – Schönes im Sale

Das Thema schön und trotzdem preislich fair für die Kleinen zu shoppen sollte ich vielleicht doch öfter zum Thema machen, oder was meint ihr?

Gerade habe ich nämlich wieder für Paul etwas erstanden, was ich zu normalen Preisen wohl eher nicht gekauft hätte, vor allem weil Paul ja eigentlich nichts braucht, denn das meiste habe ich ja noch von Emil aufbewahrt. Aber da gefällt mir auch viel schon nicht mehr. Die Geschmäcker ändern sich und die Erfahrung zeigt das weniger in Sachen Kindermode meist oft mehr ist. Die schlichten Stück stehen jedem, bei den etwas auffälligeren Stücken habe ich sofort Emil vor Augen und finde es dann komisch, wenn ich Paul darin sehe. Daher wird ab und auch mal was für Paul geshoppt. Inzwischen ist die Auswahl aber tatsächlich auch noch besser geworden. Die Jungsklamotten entwickeln sich weiter und es gibt schöne Lables, die tolle Sachen haben. Gerade entdeckt das dänische Lable en fant. Der tägliche Kindershoppingclub Newsletter hat mich drauf aufmerksam gemacht und schwups war der Warenkorb gefüllt mir diesen süßen Sachen. Alles in Gr. 86 für den Herbst. Und statt über 100€ mehr als die Hälfte weniger. So macht shoppen Spaß, denn eine Hose für über 50€ hätte ich ihm tatsächlich nicht bestellt. Mit Shoppen im Sale und Antizyklisch kann man also auch gut sparen und so schöne und besondere Dinge für die Kleinen ergattern.

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FLITTIG ein neues Babybett

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Ab April wird es bei Ikea ein neues Babybett geben. Das FLITIG, es ist dunkelblau und hat statt Gitterstäben zur Umrandung ähnlich wie ein Reisebett eine Art Maschenstoffbezug. Ich finde die Idee dahinter ganz praktisch, denn gerade im Sommer, wenn die Zwerge eventuell ohne Schlafsack schlafen und sich hin und her drehen, bleiben die kleinen Beinchen nicht zwischen den Gitterstäben hängen. Ich würde es gern mal ausprobieren. Optisch finde ich es auf jeden Fall interessant und habe mich daher mal direkt auf die Suche nach passender Deko zum neuen FLITTIG Bett gemacht und festgestellt, dass es einige wirklich schöne dunkelblaue Accessoires fürs Babyzimmer gibt.
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Ein Mobile von ferm living, Leuchtbuchstabe entdeckt bei Westwing Now. Der süße Greifling und der wunderschöner Schlafsack von Camomile London sind doch ein absolutes Muss für ein dunkleblaues Kinderzimmer, oder? Zusammen mir dem Cheveron Teppich entdeckt bei Westwing Now, der Wickelauflage von Imps & Elfs, dem Hochstuhlkissen und die Löwenspieluhr von ferm living

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Shoppen bei nordkinder

Ich habe einen tollen neuen Onlineshop entdeckt – nordkinder – gut so neu ist er gar nicht mehr. Aber für mich ist er es und man kann dort ganz tolle Sachen kaufen für die Minis. Nicht unbedingt für die ganz kleinen, aber für Emils Alter (2,5) ist es perfekt. Und man findet dort auch mal Teile und Marken, die man nicht überall findet.

Hauptsächlich sind es skandinavische Marken (z.B. Albababy, Molo, Mini Rodini, Kavat, Småfolk) da diese absolute Vorreiter in Sachen farbenfroh-frecher, kindgerechter aber auch funktioneller und hochwertiger Kindermode sind. Aber auch Kinderschuhe findet ihr dort und da muss man nicht lange Suchen bis man ein schönes Modell gefunden hat. Vielmehr fällt die Auswahl schwer, denn der Geschmack von Katinka, die alle Sachen für Ihren Shop selbst auswählt ist großartig. Für 2016 hat Sie sich viel vorgenommen. Die Abteilung Kinderzimmer wächst. Seit kurzem führen sie dazu die Lieblingsmarke  A Little Lovely Company aus den Niederlanden und Tellkiddo, That´s Mine, Design Letters, Play&Go, Lego Storage Bricks u.v.m. trudeln gerade ein. Natürlich kommen auch noch weitere Kids-Fashion-Labels hinzu. Darunter tolle stylische Sachen für alle, denen die klassischen Skandi-Marken etwas zu bunt sind (z.B. Huxbaby, Idigdenim). Und genau das war der Grund warum ich den Shop so klasse finde. Es gibt zwar auch die typischen bunten Kindersachen, aber auch viele tolle schlichte Stücke – meine Lieblinge habe ich euch direkt mal zusammen gesucht.

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Die tollen Letter Becher mit Aufsatz, ein zuckersüßer Jumpsuite für die Mädels, es muss schließlich nicht immer rosa sein, Die Strickjacke mit Beanie von Zezuzulla. Das coole Löwen-Shirt und die süßen Waschbär Kniestrümpfe mag ich super gern. Die sind verspielt und Kindgerecht und zudem so schön! Cool auch der  Hoddie. Für den Sommer brauchen wir noch Klettsandalen, da sind diese ganz nach meinem Geschmack, bequem Shorts und ab ans Meer. Süß sind auch die Wandhaken und der Paperpag fürs Kinderzimmer. Ihr seht. Das stöbern lohnt sich!

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Unverzichtbar – Unsere Hebammen

In meinem Blog geht es eigentlich hauptsächlich um schöne Dinge für Babys, Kinder und Ihre Eltern, das müssen nicht nur Materielle Dinge sein. Und so beschäftigt mich ein Thema seit der Geburt von Paul immer wieder. Paul ist ein entspanntes, fröhliches Baby und ich glaube inzwischen das zumindest zu einem Teil sowohl meine entspannte Schwangerschaft als auch die natürliche, selbstbestimmte Geburt einen großen Teil dazu beigetragen haben. Als ich neulich Sara und ihren süßen Theo zu Besuch hatte, sind wir auch noch mal auf das Thema gekommen. Sara hat ein ganz besonderes Geburtserlebnis, dass es leider bald vielleicht so schon nicht mehr geben wird. Sie hat ihren Sohn zuhause bekommen. Ehrlich gesagt habe ich bis zu dem Zeitpunkt als Sara mir damals das erste Foto von ihrem Mini im Arm des Papas im eigenen Bett schickt nie auch nur Ansatzweise über das Thema Hausgeburt nachgedacht. Aber dieses besondere Foto hat mich berührt und in dem Wunsch bestärkt auf jeden Fall nur ambulant zu entbinden und die ersten besonderen Stunden und Tage nicht in der von mir so gehassten Krankenhausatmosphäre zu verbringen. Sondern zuhause, an dem Ort, an dem man sich wohl fühlt. Und inzwischen kann ich auch Sara verstehen, warum Sie sich für eine Hausgeburt entschieden hat. All das hätte sie aber ohne ihre tolle Beleghebamme nicht erleben können. Einem Beruf dem viel abverlangt wird und dem leider nicht genügend Wertschätzung auf Seiten der Politik entgegengebracht wird. Darum hat Sara mich gebeten ein paar Zeilen schreiben zu dürfen und auf die tolle Kampagne Unsere Hebammen vom Deutschen Hebammen Verband aufmerksam zu machen und das mache ich natürlich gern, denn ich weiß hier lesen auch viele Baldmamas und Baldpapas mit, die sich vielleicht auch Gedanken über das Thema machen und vielleicht die Kampagne unterstützen wollen.

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Vor meiner Schwangerschaft wusste ich über den Beruf der Hebamme wohl so viel, wie jeder der keine Kinder hat. Sie begleiten die Frau bei der Geburt und helfen bei der Nachsorge mit dem neuen Baby – ein ziemlich rationales und emotionsloses Verständnis vom Berufszweig der Hebammen.

Dieses änderte sich ziemlich schnell mit Beginn meiner Schwangerschaft. Mir war klar, dass ich eine Hebamme möchte, die mich über den gesamten Zeitraum der Schwangerschaft, bei der Geburt und im Wochenbett betreut. Wie ich merkte, eine eher weniger vertretene Vorstellung, da die meisten Frauen im Krankenhaus durch die angestellten Hebammen betreut werden. Meine Horrorvorstellung war, und ich gebe zu, vielleicht etwas klischeehaft, dass ich leidend unter starken Wehen im Krankenhaus auf einen richtigen Drachen stoße, der mich dann durch die Geburt begleiten soll und mir am besten noch erzählt, dass ich mich nicht so anstellen solle. Und dann am besten noch einen Schichtwechsel und anderen Zwischenfällen. Das wollte ich auf gar keinen Fall. Also informierte ich mich über andere Möglichkeiten und stieß dann auf die Beleghebammen, die die Frau sowohl vor, während und nach der Geburt betreuen. Genau das, was ich gesucht hatte. Allerdings musste ich feststellen, dass es in Oldenburg nur eine Hand voll Beleghebammen gibt – und dass bei weit über 3000 Geburten im Jahr. Somit war klar, dass es schwierig werden könnte, eine zu finden. Und obwohl ich mich in der 13. SSW auf die Suche machte, waren schon zwei von den vier Hebammen, die ich kontaktierte, ausgebucht. Bei einem Gespräch lernte ich die anderen beiden Hebammen kennen und entschied mich dann nach Sympathie für meine Hebamme. Ich habe in diesem Moment einfach auf mein Bauchgefühl gehört, denn schließlich wird einen dieser Mensch eine ganze Zeit betreuen und in Momenten zur Seite stehen, wo einem vielleicht nicht mehr nach lustig-durch-den-Flur-hüpfen ist.

Ich lernte meine Hebamme also ein gutes halbes Jahr vor der Geburt unseres Sohnes kennen. Und natürlich bekam ich somit auch viel von ihrem Beruf mit. Von den vielen Nachteinsätzen und der ständigen Rufbereitschaft, den sie als Beleghebamme hat. Arbeitszeiten fernab von gut und böse. Mir war klar, dass man das nur mit viel Engagement und Idealismus bewältigen kann. Sie war nie angespannt oder gestresst, wenn sie bei mir war, brachte immer Zeit und ein offenes Ohr mit.

Im Laufe der Schwangerschaft lies ich dann sämtliche Vorsorgeuntersuchungen nur noch bei ihr machen und da ich schon immer kritisch gegenüber Krankenhäusern war und mich viel sicherer in meinen eigenen vier Wänden fühlte, entstand der Gedanke einer Hausgeburt. Meine Hebamme unterstützte und beriet mich wirklich sehr gut und beantwortete meinem Mann und mir alle Fragen. Ich war wirklich überrascht, was Hebammen alles dürfen und können. O-Ton von ihr war: „Das einzige, was der Unterschied zum Krankenhaus ist, dass ich keinen OP um die Ecke habe.“ Und so festigte sich der Wunsch einer Hausgeburt immer mehr. Aber es war klar, wenn ich oder sie sagt, dass wir doch ins Krankenhaus wollen/müssen, dass es dann auch so sein wird. Einige Wochen vor dem Geburtstermin brachte sie dann sämtliche Utensilien inkl. Geburtshocker, Sauerstoffflasche usw. zu uns ins Haus. Ich war schon etwas überrascht, eine halbe rollende Klinik bei uns stehen zu haben. Aber es gab mir auch die Sicherheit, dass, wenn doch Komplikationen auftreten, hier einiges gemacht werden kann.

Am Tag der Geburt riefen wir, nachdem die Wehen relativ regelmäßig waren, die Hebamme an. Sie kam zeitnah und blieb auch da und bereitete alles im Kinderzimmer für die Geburt vor. Kurz vor der Entbindung rief sie dann ihre Kollegin an, die als zweite Hebamme bei der Geburt half. Ich hatte sie bereits im Geburtsvorbereitungskurs kennen gelernt, womit sie mir gut vertraut war. Dann verlief alles wie im Fluge und schon wenige Stunden nach dem Eintreffen meiner Hebamme, konnten wir unseren Sohn in den Armen halten, geboren in seinem Kinderzimmer. Ein Moment, den mein Mann und ich nie wieder vergessen werden.

Anschließend machte die zweite Hebamme zusammen mit meinem Mann die Erstversorgung und U1 bei unserem Sohn. Meine Hebamme kümmerte sich um mich und brachte mich nebenan in unser Bett. Kurze Zeit später lagen wir zu dritt bei uns zuhause im eigenen Bett und waren nun eine kleine Familie.

Die Stimmung und Atmosphäre an diesem Tag hätte nicht besser sein können. Nicht nur die Ruhe und Sicherheit, die die beide Hebammen vermittelten, sondern auch die Geborgenheit des eigenen Hauses, machten die Geburt zu einem wirklich unglaublich schönen und einmaligen Erlebnis. 

Natürlich hatte ich, wie wahrscheinlich viele Schwangere, im Netz von den schlimmsten Geburtsberichten gelesen und frage mich im Nachhinein, warum können Geburten nicht wieder viel natürlicher und gelassener passieren. Ich habe fast das Gefühl, dass ich mit meinem Geburtsbericht ein Exot bin. Was passiert in den Kliniken und warum gibt es so wenige Beleggeburten? Warum kaum noch Hausgeburten? Ist die medizinische Vollüberwachung wirklich das Optimum? Was ist das Gefühl und Gespür der Frau noch wert? So viele Fragen, die sich bei mir nach der Geburt stellen. Bei den Nachsorgeterminen sprach ich viel mit meiner Hebamme auch darüber. Sie berichtete, wie schwer es ist, als Beleghebamme auch finanziell ein gutes Standbein zu haben. Denn durch die steigenden Haftpflichtkosten (aktuell liegt der Beitrag bei 6270€ im Jahr), die Beleghebammen haben, würde sie fast drei Geburten im Monat durchführen müssen, nur um die Police decken zu können. Und bei drei bis vier Geburten im Monat inklusive Betreuung, bleibt dann unter dem Strich nicht mehr viel übrig. Deshalb war auch sie sich nicht sicher, wie lange sie das noch bewältigen kann. Ich bin wirklich geschockt und frage mich, wie es sein kann, dass die Frauen zur Entbindung so systematisch in die Kliniken gezwängt werden. Ihnen wird somit jede Entscheidung über die Art und Weise der Geburt verwehrt. Und noch viel verwunderter bin ich über die doch geringe Unterstützung für die Hebammen. Genau deswegen habe ich diese Zeilen geschrieben: Weil ich die Hebammen, insbesondere die freiberuflichen, unterstützen möchte. Ich möchte ihre Arbeit würdigen, die ich für unverzichtbar halte. Ich möchte, dass es weiterhin Beleg- und Hausgeburten gibt, das Geburtshäuser bestehen bleiben und jede Frau entscheiden kann, wo sie ihr Kind zur Welt bringt. Und ich möchte, dass sich noch mehr Frauen für die Hebammen stark machen, dass sie eine Stimme bekommen, die unsere Politik zu einem schnelleren Handeln bewegt, bevor im Juli diesen Jahres die Berufshaftpflicht der Hebammen ausläuft.