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DIY IKEA Hack – Schaukel aus Schneidebrettern

Als ich bei der lieben Sophie auf ihrem Instagram Account diese DIY Schaukel entdeckt habe, da war klar, die muss ich euch zeigen. So eine super gute Idee, ich bin mir sicher da bekommen viele große Lust das nachzumachen. Das It Pieces im Kinderzimmer ist aktuell wohl eine Schaukel. Es gibt tolle, wunderschöne Modelle, wie die aus meinem Shooting am See. Dennoch der Preis ist oft nicht ohne und ich selber liebe DIY Ideen die viel Geld sparen. Wir selber setzen viele DIY Ideen um, weil uns das Original einfach zu teuer ist. So war es auch bei Sophie. Sophie lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern am Stadtrand von Berlin in einer Wohnung ohne eigenen Garten. Sie ist Erzieherin in Elternzeit mit großer Leidenschaft für Fotografie. Ich folge ihr auf Instagram schon eine ganze Weile, sie hat einen wunderbar einfühlsamen Instagramaccount und ich freue mich, dass ich euch heute ihre DIY Schaukel zeigen darf und werde euch Sophie bald bestimmt noch genauer vorstellen.

Jetzt, wo die Spielplätze geschlossen sind und wir keinen Garten mit Spielmöglichkeiten unser Eigen nennen können, habe ich über eine Schaukel für unser Wohnzimmer nachgedacht. Es ist nicht besonders groß, aber groß genug, um zu Schaukeln. 

Lange kreiste ich um die hochpreisige Designer-Variante, die mir mit ihrer Schlichtheit wirklich gut gefiel, doch der Preis war mir einfach zu hoch. Also überlegte ich, wie man so eine Schaukel mit nicht sonderlich viel Aufwand selbst bauen könnte und nach einigem Abwägen, ob es nicht doch auch die günstige Holzschaukel aus dem Baumarkt tut, kam mir die Idee!

Warum nicht einfach Bretter nehmen, die schon geschliffen und behandelt sind? Küchenbretter haben eine gute Dicke, sind aus robustem Holz und weisen bereits Maße auf, die für ein Schaukelbrett geeignet sind. Auf der Suche nach einem Brett, kam mir eines unserer Brettchen in den Sinn.
Das FASCINERA von IKEA. Mir gefällt die Farbe und vor allem die asymmetrische Form, als ich danach suchte, schien es so, als wäre das eine absolute Fügung, denn zu diesem Zeitpunkt gab es die beiden Bretter zum IKEA-Family-Preis. Ich bestellte, nachdem ich die Maße kurz abglich – alles passte und ich war voller Vorfreude auf unser DIY. 

Was ihr benötigt, um die Schaukel nachzubauen:

  • Das kleine FASCINERA IKEA
  • Das große FASCINERA IKEA
  • Ein Seil, mit Länge je nach eurer Deckenhöhe, mit 10 mm Durchmesser aus Polypropylen
  • Ein MARATHON Aufhängesystem oder eine andere Deckenaufhängung für Schaukeln
  • Einen Bohrer für die Löcher
  • Eine Schablone für euer Schaukelbrett, mit der ihr die Löcher für die Seile anzeichnet und eure Sitzfläche veranschaulicht – als Orientierung habe ich euch unsere Maße im Bild angezeichnet
  • Die Schablone für die Dreiecke zum Verstellen des Seiles – Könnt ihr als PDF Datei ausdrucken
  • Stich- oder eine Bandsäge
  • Schleifpapier
  • Kein Muss aber macht es einfacher, ein Tellerschleifer
  • Gegebenfalls etwas Holz-Öl zum Ölen der Bretter

Das Schaukelbrett

Nachdem auch die Seile und die Aufhängung bestellt waren, konnte es losgehen. Zuallererst erstellten wir uns zur Orientierung eine Schablone, um die Punkte zum Bohren der Löcher auf dem Schaukel-Brett einzuzeichnen. Daraufhin bohrten wir die Löcher mit einem Holzbohrer mit 11 mm Durchmesser und schliffen anschließend das gesamte Brett und die Löcher mit feinem Schleifpapier glatt. 

Die Dreiecke

Für die Dreiecke zeichnete ich eine Schablone und übergab die Maße an unseren Opa. Mein Schwiegerpapa half uns mit seinem Equipment bei den Dreiecken, deren Muster ihr euch ausdrucken und auf das kleinere Holzbrett übertragen könnt. Anschließend bohrte er die Löcher (mit 11 mm Durchmesser) für die Seile hinein, sägte die Dreiecke mit einer Bandsäge aus, bearbeitete die Ränder mit dem Tellerschleifer und schliff die Kanten mit Schleifpapier glatt. 

Jetzt fügten wir die Teile alle zusammen (dafür findet ihr bei Bedarf eine Aufbauanleitung der Lillagunga Schaukel) und brachten die MARATHON Aufhängung an unserer Decke an.

Schnell noch die Karabiner (lagen der Aufhängung bei) an die Seile hängen und unsere Schaukel konnte an dem Aufhängesystem befestigt werden. Ich kann die MARATHON Aufhängung für dieses Vorhaben wärmstens empfehlen, weil sie wirklich leise, weich und lange schwingt.

Der Shop, den ich auf der Suche nach Seilen gefunden habe, führt unglaublich viele Farben. Wir haben die Farbe „Sahne“ gewählt, weil ich zu dem Holzton gern ein helles Beige/Creme gehabt hätte. Leider hat dieser Farbton einen leichten Rosastich, wenn ihr das nicht haben wollt, empfehle ich euch eine andere Farbe oder Teststücke, die ihr in diesem Shop bestellen könnt, um eure Farbe zu finden. 

Das Ergebnis ist wirklich schön geworden, ich schaue mir unsere Schaukel jedenfalls sehr gern an und weil ich tagsüber anstehen müsste, gönne ich mir am Abend auch manchmal eine Schaukelrunde durch unser Wohnzimmer. Das macht richtig Spaß und das Schaukelbrett ist groß genug, damit auch etwas größere Popos Platz nehmen können. 

Ich bin dann also mal schaukeln 😉

Viel Spaß euch beim Nachbauen, 

Sophie

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Woche 7 – Urlaub zuhause!

Wie viele Tage sind wir schon zuhause?

Die Antwort der Kinder: „Weiß ich nicht!“ Und recht haben sie, irgendwie ist es auch egal.

Wie ist die aktuelle Stimmung?

Gerade haben wir eher Urlaubsgefühle. Der Papa ist zuhause, denn eigentlich wären wir diese Woche in einer wunderschönen Unterkunft an der niederländischen Küste gewesen. Aber wir werden bestimmt noch mal den selben Ort buchen, irgendwann später, viel später! Denn ich glaube es ein toller Ort um Urlaub zu machen.

Die Stimmung ist trotz der Wetterumstellung eigentlich ganz gut, allerdings spielen die Jungs schlechter zusammen wenn wir alle zuhause sind und auch mal nicht unbedingt zwingend irgendwelche Großprojekte umsetzen möchten. Das beobachte ich auch sonst und ist auch irgendwie mit ein Grund, warum wir uns als Eltern immer sinnvolle Dinge im Haus zu tun suchen.

Der schönste Moment diese Woche?

Endlich mal wieder die beiden Großen ins Bett zu bringen. Ich bringe meistens Pelle ins Bett uns später noch Paul, Emil aber so gut wie gar nicht und ich merke, jetzt wo ich Pelle abgestillt habe, sollten wir da wieder einen Wechsel reinbringen, damit er abends auch mehr Mamazeit hat.

Zudem haben wir gestern mit Freunden auf der Straße, jeder in seinem eigenen Tanzkreis ein wenig mit den Kindern in den Mai getanzt und zugeschaut, wie sie ihren gebastelten Maibaum aufgestellt habe. Das war auch ein sehr schöner Moment.

Der schlimmste Moment diese Woche?

Ich sollte die Zusammenfassung schreiben, wenn ich mal so richtig genervt bin und nicht immer abends, wenn die Kinder schlafen, denn dann kann ich mich meist nicht mehr erinnern. Richtig schlimm war eigentlich nichts wirklich.

Was stresst dich gerade?

Ein klitzekleines bisschen das Chaos was wir hier zuhause haben, aber ich komme einfach nicht hinterher. Räume ich in der einen Ecke auf und mache sauber, kippt in der anderen jemand was aus. Und tatsächlich mag ich auch nicht aufräumen, wenn die Kinder im Bett sind, dann möchte ich Dinge für mich machen. Daher wird bei uns die Küche auch immer vor dem ins Bett bringen aufgeräumt.

Was hat besonders Spaß gemacht?

Unser Tanz in den Mai und Pelle dabei zu beobachten, wie er im strömenden Regen mit Begeisterung durch die Pfützen patscht.

Was haben wir diese Woche selber gemacht?

Wir haben uns ein Hochbeet gebaut, bzw. aufgebaut. Eigentlich hatten wir andere Pläne, aber durch Corona ist die Ursprungsidee für ein Hochbeet nicht zustande gekommen und so haben wir doch eins bestellt und bepflanzt. Auch neue Stauden habe ich gepflanzt und freue mich schon drauf, wenn nach dem Regen bald wieder die Sonne scheint und alles so richtig explodiert im Garten.

Was haben wir diese Woche gekocht?

  • Rinderfilet mit Kartoffelbrei und Bohnen
  • Spaghetti Cobonara
  • Pommes
  • Ich werde einfallsloser und das schlimme ist, ich kann mich nicht erinnern…

Wie war eure Woche?

Bleibt gesund!

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Flucht an den Lieblingsort – eine Alternative zum Urlaub

Dieser Post enthält Werbung für kyddo.shop

Eigentlich wären wir diese Woche in den Urlaub gefahren, eine kleine Auszeit in Holland am Meer. Wir hatten uns sehr darauf gefreut, denn irgendwie ist es bei den Holländern immer sehr entspannt mit Kindern und wir haben tolle Erinnerungen an unsere letzten Urlaube dort. Dieses Jahr wird der Urlaub ausfallen. Wir haben natürlich Verständnis dafür und es ist gut und wichtig das uns das Reisen dieses Jahr verwehrt wird, aber auch wir sind daher auf der Suche nach Alternativen.

Unsere Lösung für ein Urlaubsgefühl in Zeiten von Corona

Kleine Ausflüge in die Natur der Umgebung sind unsere Lösung. Und es gibt so einiges zu entdecken, was man vorher noch nicht kannte. Aber es gibt eben auch die Orte, wo man eh gerne hinfährt und sich sofort entspannen kann. Bei mir ist dieser Platz zwingend am Wasser, idealerweise am Meer direkt. Wir wohnen in Oldenburg und haben es eigentlich auch nicht weit an die Nordsee-Küste, aber momentan dürfen auch wir als „Tagestouristen“ nicht in die Küstenorte wie Dangast oder Schillig fahren. Zumindest würde uns unser Autokennzeichen direkt enttarnen. Daher bleiben wir noch näher an zuhause. Fahren ans Zwischenahner Meer oder an den See und nehmen uns gern auch mal einen kleinen Snack für ein Picknick mit. Nichts großes und Aufwendiges, aber etwas, damit man auch die wilden Kerle mal kurz dazu bekommt sich hinzusetzen und den Moment zu genießen und den Eltern eine Pause zu gönnen. Denn ihr kennt es sicher, sonst ist man als Eltern eh immer in Bewegung, gerade mit einem Kleinkind kann man selten einfach Still sitzen und den Moment genießen, daher ist ein Picknick am Lieblingsort immer eine gute Idee

Ich freue mich sehr, dass ich die passenden Bilder für diesen Post mit Kyddo zusammen umsetzen konnte. Bei kyddo findet ihr nicht nur alles um euch ein wunderschönes Babyzimmer einzurichten, sondern eben auch cooles Equipment für ein Picknick an eurem Lieblingsort.

Besonders praktisch ist der stabile Einkaufs-Korb von OlliElla, in dem man prima all seine Leckereien oder auch das Bambusgeschirr von Liewood transportieren kann. Da gibt es inzwischen eine große Auswahl an Farben und auch Formen, neben dem Set auf den Bildern gibt es auch einzelnd Becher oder Teller. Gerade für kleine Kinder mag ich das Material sehr und Pelle isst auch zuhause eigentlich immer von seinen Bambustellern mit Rand. Wir haben bei solchen Ausflügen immer den Bollerwagen dabei und dadrin befinden sich neben dem Sandspielzeug auch mindestens 2 Decken, sowie Mulltücher. Die Mulltücher sind platzsparend und eigenen sich prima als Handtuchersatz oder eben um klebrige Kinderfinger mit Seewasser sauber zu wischen. Und wenn man kein Baby mehr hat, dann kommen sie so wenigstens super zum Einsatz.

Das Sandspielzeug von Liewood ist ebenfalls nicht nur schön, sondern auch praktisch, da die Größe der Schaufel perfekt ist für kleine Kinderhände, man damit auch mal kompliziertere Tunnel und Burgen bauen kann und der Eimer so knautschig ist, das er selbst wenn es eng wird, immer irgendwo noch mit hingequetscht werden kann. Liewood hat zudem auch so einen süßen Handfeger oder der Stapelturm, mit dem man die kleinen auch super auf der Decke beschäftigen kann.

Eine tolle Sache ist die dicke Spielmatratze „Grey“ mit Kapokfüllung von Filibabba, da kann man sich gegen lehnen, aber auch super bequem auf etwas unebenen Boden sitzen.

Dieser wunderschöne Ort an dem wir da waren, hat auch so viele Bäume, das man dort hervorragend eine Schaukel aufhängen kann und da sieht die hübsche Schaukel von Lillagunga natürlich toll aus, oder?

Und ganz zum Schluss habe ich auch noch was für euch! Ihr könnt mit dem Code Sanvie15 15% bei kyddo.shop sparen.

Wie vertreibt ihr euch die Zeit im eigentlichen Urlaub? Macht ihr auch besondere Ausflüge mit den Kindern, um ein wenig raus zu kommen? Habt ihr vielleicht noch Tipps was man gerade gut machen kann?

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Mit kleinen Kinder gegen das Chaos – Teil I – Wäsche waschen

Die liebe Anna kennt ihr ja schon aus dem tollen Geburtstagspost zum Thema Prinzessin auf der Erbse Geburtstag. Auch heute nimmt sie uns etwas in ihrem Alltag mit. Es geht um Wäsche – davon hat man mit Kindern bekanntlich viel und während die Großen bei uns nur noch Wäsche dreckig machen ist Pelle, genau wie Annas kleiner Sohn Carl begeistert wenn er mithelfen kann und weiß wirklich genau wie es geht. Daher mache ich es gern wie Anna und beziehe ihn in den Teil der lästigen Hausarbeit mit ein.

„Mama helfen“ – höre ich meinen zweijährigen Sohn sagen, wenn den Staubwedel aus dem Schrank hole. Und helfen möchte er auch, wenn ich die Wäsche in die Maschine packe, spüle, backe, Fenster oder Bäder putze. Und ja, meistens dauert es länger. Und nein, sauberer wird es wenn Kinder mithelfen auch nicht immer. Aber dennoch finde ich es wichtig, die Kinder von Zeit zu Zeit mit in die Haushaltsarbeit einzubinden. Um sie spielend daran zu gewöhnen, aber auch um sie ernst zu nehmen und ihnen nicht das Gefühl zu geben, dass sie mir nicht helfen können, weil sie es nicht gut genug machen oder noch zu klein sind. Genau deshalb habe ich mir überlegt, welche Aufgaben im Haushalt sinnvollerweise durch die Kinder erledigt werden können und welche Aufgaben wir gemeinsam bewältigen. 
Dafür habe ich mir ein paar tolle Produkte bei Kaell Düsseldorf bestellt – damit macht das Putzen und Waschen gleich viel mehr Spaß. Die Produkte von Kaell basieren auf natürlichen Inhaltsstoffen, die sehr gut biologisch abbaubar und ungiftig sind, so dass auch die Kinder ganz unproblematisch in die Heimarbeit einbezogen werden können. Kaell achtet sehr darauf, dass die regional und ressourcenschonend herstellten Produkte umwelt- und familienfreundlich, gleichzeitig aber sowohl effizient als auch sparsam sind. 
Zuerst einmal habe ich mir überlegt, was meine Kinder (2 und 4) schon können. Und wenn man mal drüber nachdenkt, ist es doch einiges. Wäsche sortieren zum Beispiel. Anstatt meinen Kindern jedoch konkrete Aufgaben zu geben (was aufgrund ihres Alters natürlich noch nicht immer so gut klappt), bekommen die beiden Rätsel aufgegeben oder wir machen ein Spiel draus. So kann es also sein, dass bei uns Aschenputtel die hellen (Kleidungsstücke) ins Töpfchen, die dunklen ins Kröpfchen sortiert. 
Was die Kids natürlich (noch) nicht können, ist das Sortieren der Wäsche nach Materialien. Wir sortieren immer nach Weiß, Hell und Dunkel sowie nach Materialien (Baumwolle/Leinen, Kaschmir/Wolle, Seide und zarte Unterwäsche, Jacken, Sportsachen aus Synthetikfasern…)
Dem Kleinen bereitet es viel Freude, die Kleidungsstücke farblich zu sortieren und die Waschmaschine zu befüllen. Auch das Drücken von den Knöpfen der Maschine sorgt für ein breites Grinsen im Gesicht. Und wenn alles wieder frisch duftet, legen wir uns gemeinsam in die Kuschelecke und lesen ein Buch. Oder jedes Kind bekommt einen Belohnungssticker.
P.S.: Was mit Kindern natürlich sehr häufig vorkommt sind Flecken in der Kleidung. Da spritze ich etwas von der Glanzleistung drauf und wasche es dann wie gewohnt. Bei empfindlicheren Kleidungsstücken nehme ich ein wenig von der Kaschmirliebe oder dem Hautnah-Waschmittel und tupfe es konzentriert vorsichtig auf den Fleck. So bin ich nun einigen Flecken zu Leibe gerückt und freue mich, dass die Kleidungsstücke wieder aussehen wie neu.
Was man gut mit kleinen Kindern machen kann: 

  • Wäsche sortieren (nach Farben)
  • Bettwäsche abziehen
  • Wäsche in die Maschine füllen
  • Wäsche aufhängen
  • Socken sortieren

Auf kaell.de gibts übrigens auch ganz tolle Putzpläne zum kostenlosen Download, darunter eine Checkliste für den Frühjahrsputz und ein Familienhaushaltsplan
Hier noch einmal meine 5 Top Tipps fürs Putzen mit kleinen Kindern: 

  1. Gemeinsam mit den Kindern eine Putzliste erstellen
  2. Spielerisch vorgehen
  3. Danach gemeinsam Zeit verbringen mit etwas, das sich die Kinder wünschen (z.B. Lesen)
  4. Kindersichere Putzmittel verwenden
  5. Sich vom Perfektionismus verabschieden

Im zweiten Teil dieser Kinder gegen Chaos Serie schreibe ich darüber, wie ich mit meinem Kinder n mysteriöse Spuren verwische oder das Staubmonster jage. Seid gespannt.
Noch ein kleiner Tipp: wer sich bei Kaell für den Newsletter anmeldet, spart 10 Prozent auf die erste Bestellung und bekommt von Zeit zu Zeit super Tipps und Tricks zu Haushaltsthemen geschickt. 

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Woche 6 – Kippt die Stimmung nun doch?

Wie viele Tage sind wir schon zuhause?

Tatsächlich 6 Wochen, wir sind also jetzt offiziell Sommerferien erprobt und ich muss sagen, die haben mir ja schon die letzten Jahre immer Sorgen gemacht. Wie soll das nur werden, wenn die Schule beginnt und wir dann sechs Wochen zuhause sind. Aber das ist kein Problem. Selbst ohne Urlaub bekommen wir das mit dem Homeoffice gut aufgeteilt und so werden wir die kommenden Jahre sicher auch gut mit Sommerferien klar kommen. Test also bestanden.

Wie ist die aktuelle Stimmung?

Puh, was soll ich sagen, ich bin gereizt. Was allerdings vermutlich weniger an Corona liegt, als an hormonellen Stimmungsschwankungen und einer Kolonie Armeisen die unseren Flur besiedeln. Demnach hatten es die Kinder die letzte Woche nicht so leicht, denn offene Türen und kleckern mit Eis fand ich nicht so lustig mit dem Gedanken daran, dass die Armeisen ihre Kollegen einladen mit der Info bei unserem Chaos könnte man sich so richtig gut ausbreiten.

Für uns steht fest wir sind auf keinen Fall von der Notfallregelung betroffen und da auch eh bei uns im Kindergarten nur 5 Kinder pro Gruppe in den Kindergarten dürfen, könnte es selbst noch für die Eltern eng werden, die Anspruch drauf haben. Wir bleiben also auch weiterhin zuhause und werden die kommende Woche sogar komplett als Familie zusammen verbringen, denn der Papa hat Urlaub und eigentlich wären wir nach Holland ans Meer gefahren. Da das nicht möglich ist, werden wir uns mit kleinen Projekten und anderen Dingen bei Laune halten. Ich hoffe wir Eltern schenken uns auch gegenseitig Auszeitzeiten, die man nicht am Schreibtisch verbringen muss. Mal gucken.

Der schönste Moment diese Woche?

Ich durfte das neugeborene Baby einer alten Schulfreundin fotografieren, natürlich mit Abstand. Es sind wunderbare Bilder entstanden und ich freue mich immer sehr, wenn ich mit meinen Fotos anderen eine Freude machen kann und sie somit eine schöne Erinnerung haben.

Der schlimmste Moment diese Woche?

Die Erkenntnis, dass die Leute anstehen, um in einem Laden wie Aktion nach 3 Wochen wieder shoppen zu dürfen und das nicht allein, sondern direkt mit der ganzen Familie. Ich war so entsetzt und fürchte genau das wird uns noch zum Verhängnis.

Was stresst dich gerade?

Die Armeisen im Haus, ganz klar! Und das ich nicht so entspannt bin wie die letzten Wochen und gerne etwas mehr schaffen würde, bzw. Gedanken auch zu Ende bringen möchte, ohne von einem „Mama“ gestört zu werden. Das ganze lässt mich natürlich auch ein wenig zweifeln, ob ich die nächsten Wochen weiterhin Spaß an der neuen Situation haben werde. Aber ich glaube es ist immer gut, wenn man das Reflektiert und ich weiß, dass es nicht die Kinder sind die Nerven, sondern es immer meine Einstellung zu einer Sache ist. Weniger machen hilft auf jeden Fall und weg mit dem Handy, das hilft auch. Mir zumindest.

Was hat besonders Spaß gemacht?

Die Treppe fertig zu streichen. Seit Jahren habe ich es mir vorgenommen und jetzt habe ich endlich das Ergebnis. Und ich finde sie einfach nur schön! Auch der Mann und die Jungs mögen meine besondere Farbwahl. Und ich merke wieder wie wichtig es mir ist etwas zu machen, wo ich ein Ergebnis sehe. Aufräumen ist hier momentan zwecklos, solche Streichprojekte sind ein toller Ausgleich und dank der vielen Menschen, die gerade was zu verschenken haben, warten auch noch welche auf mich.

Zudem habe ich eine Freundin in ihrem Garten besucht – das war auch sehr schön!

Was haben wir diese Woche selber gemacht?

Eine Wohnung im Dickicht gebaut und die Fahrräder wurden geputzt…

Was haben wir diese Woche gekocht?

  • Petersilienkartoffeln
  • Macaroni Nester
  • Nudeln mit Tomatensoße
  • KäseSpätzle mit Bacon
  • Pasta mit Lachs & Spinat

Wir essen nicht gerade kalorienarm und ich merke wie ich ordentlich Funde zu lege, liegt vielleicht auch ein bischen am Abstillen, aber ich muss mir da was überlegen. Mehr Sport? Noch mehr Bewegung? Wie war eure Woche?

Bleibt gesund!

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KREATIVe POWERmama – Leny von frankie & lou

Ich freue mich riesig, dass ich euch heute wieder eine wunderbar, kreative POWERmama vorstellen darf. Leny hat das tolle Kinder und Mama- Modelable frankie & lou gegründet und hat damit einen total Trend getroffen, den ich persönlich auch für Familienshootings sehr mag – den Mini & Me-Look. Besonders toll finde ich den Nachhaltigkeitsaspekt auch getragene Klamotten vom Lable über die Website von frankie & lou weitergeben zu können.

Erzähl mir mehr – wie bist du auf die Idee zu frankie & lou gekommen und was macht dein Label aus?

Nach langjähriger Tätigkeit in der Textilindustrie habe ich mich entschieden, meinen eigenen Weg zu gehen – abseits der großseriellen Modeindustrie, mit nachhaltigem und fairem Anspruch. Mit frankie & lou stehe ich für Qualität und Transparenz. Darüber hinaus sind Respekt, Authentizität und Diversität wichtige Grundwerte für mein Schaffen.

frankie & lou versteht sich als Anbieter einer Key Pieces Kollektion, die nachhaltige, zeitlose Lieblingsstücke bietet – vielseitig miteinander kombinierbar. Wir stellen den klassischen Rhythmus der Modebranche damit auf den Kopf und setzen auf saisonale Serien, die die Key Pieces Kollektion um neue Farben, Formen und Qualitäten ergänzt.

In puncto Nachhaltigkeit setzt frankie & lou mit dem pre-loved Angebot noch eins drauf. Kunden können getragene und gut erhaltene Teile über die Homepage des Kindermode-Labels weiter geben.

frankie & lou verwendet ausschließlich nachhaltige, schadstoffgeprüfte Stoffe in GOTS und OEKO-TEX zertifizierter Bio-Qualität und möchte als nachhaltiges Kindermodelabel Verantwortung für Mensch und Umwelt übernehmen. frankie & lou wird in einer Manufaktur in Portugal in kleinen Serien hergestellt und sichert über den gesamten Prozess eine nachhaltige und faire Produktionsweise.

Selbständig und Mama sein, das klingt nach viel Arbeit – wie organisierst du dich, gerade in Zeiten des Corona Virus?

Als ich mich im März 2017 selbständig machte, war mein Sohn 10 Monate alt, ich hatte keine Betreuung für ihn. Aber ich dachte: „Easy schaffe ich schon. Wenn er Mittagsschlaf macht, arbeite ich und abends noch 2-3 Stunden. Wird schon gehen.“

Und es ging, aber zu einem hohen Preis: Ich hatte das Gefühl niemanden gerecht zu werden, meinem Sohn nicht, den Kunden nicht und meinem Mann nicht. Und mir selbst erst recht nicht.

Im Oktober 2017 erfuhren wir, dass unser Wunsch in Erfüllung gehen würde und wir ein zweites Kind erwarteten. Ich war super glücklich und super gestresst. Die Schwangerschaft war mit extremer Übelkeit verbunden und ich musste eine Zwangspause einlegen.

Das war schlecht für das Business, aber gut für mich, denn so musste ich zwangsläufig alles umstrukturieren und zum Wohl meiner Familie, mir und des Business einige Entscheidungen treffen.

Ich habe gelernt, Aufgaben abzugeben und mir Hilfe und Unterstützung zu organisieren. Und das rate ich jeder Mama. Du musst nicht alles alleine schaffen. Bilde ein Eltern-Netzwerk und baue ein Betreuungsnetzwerk auf. Menschen, denen du vertraust und bei denen sich dein Kind wohl fühlt, können auch dir die Last von den Schultern nehmen.

Das gilt auch für andere Aufgaben im Business-Alltag. Lagere soweit möglich, die Aufgaben aus, die andere schneller, besser, preiswerter oder einfach viel lieber erledigen als du. Auch hier ist Vertrauen natürlich sehr wichtig. Sollte das finanziell (noch) nicht möglich sein, kannst du zum Beispiel über die Möglichkeit eines Leistungen-Tauschs nachdenken.

Jetzt während der Herausforderung Corona teilen meine Mann und ich die Kinderbetreuung zu 70/30. Leider ist er in seiner Arbeitszeit nicht sehr flexibel, aber er tut alles damit ich ein paar Stunden am Stück was arbeiten kann. Am Wochenende kann ich dann etwas nachholen, was ich unter der Woche nicht geschafft habe.

Was ist die größte Herausforderung für dich am Mama-Sein und welches die schönste Freude?

Es ist für mich eine große Herausforderung das Gleichgewicht zu halten zwischen Mama-Sein und Unternehmerin, das gelingt mir leider nicht immer, aber ich arbeite dran.

Die größte Freude ist es jeden Morgen aufzuwachen und die Patschhändchen und Füßchen im Gesicht zu spüren! Es ist eng und manchmal unbequem, aber ich würde es nicht anders haben wollen.

Was machst du, wenn du mal ein paar Stunden Zeit für dich hast?

Sehr gute Frage, momentan nutze ich jede freie Minute, um mein kleines Unternehmen voran zu bringen. Wenn es mal nicht brennt, dann nutze ich die Zeit und telefoniere mit einer Freundin.

Was wünschst du dir für die Zukunft?

Ich wünsche mir, eine bessere Balance zwischen Familie und Business zu finden und meinen Kindern eine Kindheit zu ermöglichen, an die sie sich gerne zurückerinnern. Für meine Brand wünsche ich mir, dass wir in nicht allzu ferner Zukunft etabliert sind und ich ein paar Arbeitsplätze schaffen und mir ein Team aufbauen kann, in dem gerne gearbeitet wird und tolle Ideen entstehen – immer mit dem Anspruch Gutes zu tun.

Fotos: HolyMoly

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Woche 5 – und es kommen noch weitere 18 Wochen dazu

Wie viele Tage sind wir schon zuhause?

Es ist egal, ich habe nach der Ankündigung, dass in Niedersachen die Kitas bis nach den Sommerferien nur in Notbetreuung laufen werden erst einmal gezählt, wie viele Tage noch kommen werden – so ca. 120 und das bedeutet es kommen noch ganze 18 Wochen auf uns zu. Ob ich weiter wöchentlich unser Familientagebuch füllen werde, dass weiß ich gerade auch nicht. Interessiert es wirklich was 18 wochenlang bei einem zuhause los ist – vermutlich nicht

Wie ist die aktuelle Stimmung?

Ich fühle mich schon fast schlecht dabei, weil ich scheinbar zu einer der wenigen gehöre, die zum einen die Entscheidung der Regierung nachvollziehen kann und zum anderen auch kein Problem damit habe noch weitere Wochen zuhause zu bleiben und mein soziales Leben auf ein minimum zu beschränken. Uns geht es sehr gut! Wir sind gesund, wir haben ein wunderschönes zuhause und ich bin nach wie vor einfach sehr dankbar dafür.

Gut, mit einer Zeit bis zu den Sommerferien hatte ich vielleicht auch nicht wirklich gerechnet, aber wir werden es uns schön machen. Ich denke jetzt wirklich drüber nach vielleicht doch das ein oder andere Angebot zu machen um eine Art Vorschule auch zuhause anzubieten und nicht nur alles so vor sich hin laufen zu lassen, aber mal gucken. Erzwingen möchte ich nichts und bin guter Dinge, dass wir es einfach sehr genießen können weiterhin.

Auch die Kinder sind guter Dinge. Sie haben die Nachricht, dass vor allem Emil vermutlich nie wieder in den Kindergarten gehen wird gut aufgenommen.

Ach, beinahe hätte ich das Osterfest ganz vergessen. Auch das war ganz gemütlich – ohne lange Autofahrten nur wir 5. Ich habe kurz überlegt, ob ich es nicht gut finden würde, wenn es kurz vor Weihnachten wieder eine Kontaktsperre geben würde, um auf die Familienfeiern verzichten zu dürfen. Aber nein, für die Jungs mag der Trubel, den wir Eltern überhaupt nicht mögen ja toll sein.

Der schönste Moment diese Woche?

Die Jungs haben diese Woche viel mit ihren kleinen Digitalkameras gefilmt und Paul hat ein Video aufgenommen, in dem er sich ganz ernst vor seine Kamera gesessen hat und aus der Corona Ferienzeit berichtet hat und was er den ganzen Tag so macht. Und er hat gesagt, dass er es schön findet und das wenn das alles wieder vorbei ist, er dann alle wieder doll vermissen muss. Das war sehr rührend. Bei ihm hatte ich eh immer die Befürchtung, dass er nicht gern in den Kindergarten geht und ich glaube er genießt es extrem, dass er zuhause sein darf und das macht es mir auch so leicht das anzunehmen. Die enge Bindung zwischen den Jungs zu erleben und sie einfach Kind sein zu lassen. Sie sind wahnsinnig pflegeleicht und einfach glücklich gerade. Das ist wunderbar zu sehen.

Zudem war natürlich die Freude über die Ostereiersuche ein schöner Moment.

Der schlimmste Moment diese Woche?

Natürlich läuft nicht immer alles rund, die Jungs streiten auch mal und dann wird gerangelt und wenn dann einer der beiden bitterlich weinend vor mir steht, das ist wohl das schlimmste im Moment. Aber das gehört dazu, das hätten sie im Kindergarten auch mit anderen Kindern. Und die Streitereien sind wirklich selten.

Was stresst dich gerade?

Ich würde nicht sagen, dass es mich stresst, aber es ärgert mich. Es wird so viel gejammert. So viel gemeckert und das auf wirklich hohem Niveau. Erwachsene die sich benehmen wie kleine Kinder, weil man ihnen sagt, dass es besser ist jetzt vielleicht keinen Mannschaftssport zu machen. Ich finde es traurig, wie sehr sich einige da rein steigern können und ich rede nicht von denen, den es wirklich schlecht geht. Ich rede von welchen wie wir – die in einer Kleinstadt leben, mit Haus und Garten, die seit Wochen Sonnenschein haben, deren Kinder gesund sind und die finanziell eigentlich auch noch gut aufgestellt sind. Wir haben sicher alle unser Päckchen zu tragen, aber es ist doch nur ein kleines, wenn man einfach mal ein paar Wochen lang verzichten muss zu konsumieren, vor allem Freizeitaktivitäten zu konsumieren. Es geht so viel schlimmer…

Was hat besonders Spaß gemacht?

Die Zeit draußen im Garten, die Sonnenstrahlen, die Jungs dabei zu beobachten, wie sie mit dem Spieltrecker die Straße rauf und runter flitzen…

Was haben wir diese Woche selber gemacht?

Die Jungs haben weitere Briefe geschrieben, an Freunde die sie vermissen.

Was haben wir diese Woche gekocht?

  • Quiche
  • Fischstäbchen mit Bratkartoffeln
  • Milchreis mit Apfelkompott
  • Scampi mit Pasta und Bärlauchpesto
  • Nudel mit Fleischbällchen in Tomatensugo

Wie war eure Woche? Und vor allem wie fühlt sich das an zu wissen, dass es noch lange nicht vorbei ist? Geht es euch gut damit?

Bleibt gesund!

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Woche 4 – Summer Feeling

Wie viele Tage sind wir schon zuhause?

Puh, ich habe aufgehört zu zählen… Es sind schon ein paar, aber es ist auch egal – wir genießen die Zeit und werden wohl so auch noch eine Weile zusammen bleiben. Aber die nächste Woche ist die eigentlich geplante letzte 5. Woche. Doch ich glaube nicht das es danach wieder losgeht. Ich bin gespannt…

Wie ist die aktuelle Stimmung?

Gut, wir sind wahnsinnig produktiv im Haus und das finde ich, ist ein unglaublich tolles Gefühl, wenn man sieht was man so macht, wenn man eben nur zuhause ist. Vom Chaos mal abgesehen. Und es lenkt wunderbar ab.

Dennoch war ich diese Woche auch mal ziemlich neben der Spur. Was vor allem mit der Definition von Kurzarbeitergeld zusammen hing. Da war ich irgendwie nicht richtig informiert und so hat es mich etwas überrumpelt als die Gehaltsabrechnung dann kam. Mit so viel weniger Geld, obwohl ich doch meine Zeit gearbeitet hatte, hatte ich nicht gerechnet. Aber so ist das eben – es ist für viele eine neue Situation und ich werde das Homeoffice, wie ich es bisher kannte und gern gemacht habe nun auch nicht mehr machen müssen, es gibt einfach weniger zu tun, wenn keine Kunden da sind. Aber jetzt wo ich das weiß, ist es für mich ok und ich bin froh, dass damit der Druck von die Stunden zuhause genauso zu arbeiten wegfällt. Ich bin tatsächlich nun sowas wie Vollzeitmama – verrückt.

Aber ich bin so wahnsinnig dankbar dafür. Ich hätte es mich nie getraut länger als ein Jahr zuhause zu bleiben. Aus finanzieller Sicht, aber auch aus Angst unterfordert zu sein. Während ich nach dem vollen Jahr Elternzeit mit Emil es kaum abwarten konnte wieder zu arbeiten, habe ich ja bei Paul und Pelle immer wieder früh gearbeitet. Bei Paul war das total ok nach 4 Monaten wieder anzufangen, aber jetzt bei Pelle war ich etwas wehmütig, denn tatsächlich vergeht die Zeit ja so schnell. Und ich muss sagen, dass ich die Möglichkeit nun doch mal komplett zuhause zu sein als großes Geschenk sehe.

Der schönste Moment diese Woche?

Die Freude und das Staunen von Pelle beim Spielen im Wasser. Ich könnte ihn Fressen. Zudem haben die warmen Temperaturen auch so richtig Lust auf Sommer gemacht!

Der schlimmste Moment diese Woche?

Die Nachrichten schockieren mich, Nachrichten aus New York die sich anfühlen wie ein schlechter Hollywoodfilm, aber natürlich auch all die anderen Länder, in denen eben die Möglichkeiten nicht so gut sind wie bei uns. Es ist einfach erschreckend und beängstigend. Also besser gar nicht gucken!

Was stresst dich gerade?

Es gab diese Woche so ein paar Situationen, wo die Jungs meine Nerven auf eine harte Probe gestellt haben. Pelle der mit aller Ruhe sein Müsli mit Milch von einer Schüssel in die andere Tasse und hin und wieder zurück kippt, anstatt zu Essen – die Milchpfütze um ihn wurde immer größer…

Aber auch die Großen die meine Bitte nicht das gestrichene Bett hochzuklettern ignoriert haben und mit einer Hose voller Farbe da standen und sagten, sie waren es nicht. Aber gut, Stress ist vielleicht was anderes. Sie haben mich damit einfach nur ziemlich getriggert, weil sie meine Bitte, oder besser Ansage einfach ignoriert haben und wenn das Folge hat, wie eine Hose voll Farbe, dann macht mich das wahnsinnig.

Was hat besonders Spaß gemacht?

Wir fahren für ein Outdoor Shooting für den kyddo Shop an einem verlassenen See. Die Jungs haben im Wasser gespielt und ich habe ein kleines Picknick-Set fotografiert – das war herrlich. Zudem war Pelle begeistert von so viel Spaß im Wasser

Was haben wir diese Woche selber gemacht?

Wir haben Briefe an liebe Freunde gemalt und Osterpost an die Großeltern verschickt. Ansonsten waren wir bei herrlichem Wetter einfach sehr viel draußen!

Was haben wir diese Woche gekocht?

Es gab diese Woche erstaunlich viele Reste, ich konnte erst vom Wochenende zerren und dann gab es einmal eine so große Portion, dass wir zwei Tage von Essen konnten.

Wir haben allerdings ein Problem. Wir essen immer früher. Gern schon um 11 Uhr. Sie halten es oft kaum länger aus und ich bereite unser Mittag idealerweise immer direkt nach dem Frühstück vor.

Daher für euch unser Mealplan der vergangen Woche – wieder keine fancy Gerichte dabei.

  • Labskaus
  • Vollkornpfannkuchen
  • Nudelauflauf
  • Gnocci mit Champions und Zucchini
  • Wir haben gegrillt

Wie war eure Woche? Die liebe Clara war dieses Woche sogar schneller als ich. Oh man, der Feiertagsmodus.

Die liebe Dani von butterflyfish ist übrigens auch immer dabei und ich freue mich sehr darüber :-)

Habt wunderbare Ostern und macht es euch schön!

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KREATIVe POWERmama – Ein Interview mit Olivia von bada&bou

Ich freue mich riesig, das mir die liebe Olivia von bada&bou so ausführlich meine Fragen beantwortet hat. Wir haben gerade den Schaukelwal ba zu Besuch, da ich ja immer gerne einmal schaue, ob das alles wirklich so toll ist, wie man auf den Bildern denkt und ja, was soll ich sagen! Das ist das wohl schönste Kindermöbel-Spielzeug, was ich seit Jahren gesehen habe. Super hochwertig verarbeitet und mein Auge erfreut sich sehr dran ihn hier kurzweilig stehen zu haben und die Jungs darauf Schaukeln zu sehen und er passt natürlich prima in das neue Zimmer von Pelle mit der Waltapete. Die schönen Stücke von bada&bou sind echte Alternativen zu Klassikern wie Holzschaukelpferd oder Retro-Rutscheauto und ein perfektes Geschenk zur Taufe oder Geburt.

Erzähl mir mehr – wie bist du auf die Idee zu bada&bou gekommen und was macht dein Label aus?

bada&bou ist ein absolutes Herzens Projekt. Ein kleiner Traum, den ich seit ein paar Jahren verfolge und letzten Herbst endlich auf den Markt gebracht habe.

Als Designerin habe ich lange für große Stars der Designszene in Paris, Stockholm und die letzten 10 Jahre in München gearbeitet. Die Möbel und Objekte, die ich dort schuf, erfüllten mein Leben und Denken und umgaben mich auch Zuhause. 

Als ich dann Mama von zwei kleinen Kindern war stellte ich fest, dass das Angebot an hochwertigen und schönen Dingen für meine Kinder (von Spielzeug über Möbel) sehr begrenzt war und zusätzlich auch immer für einen sehr kurzen Altersabschnitt geeignet war. Ich war auf der Suche nach zeitlosen und verspielten Objekten für meine Kinder, die auch ich gerne in meinem Wohnzimmer haben wollte. Objekte, die die Grenzen zwischen Spielzeug, Möbeln und Design aufbrechen und die ganze Familie durch ihr zeitlos elegantes und gleichzeitig süß verspieltes Design bereichern.

„Ich war immer auf der Suche nach etwas, das die ganze Familie erfreuen und unser Zuhause bereichern würde. Etwas Großes, Gemütliches und Freundliches – ein wenig wie ein Haustier, das immer bereit ist zum Spielen oder Kuscheln – einfach zufrieden, dabei zu sein.“ (Zitat, das ich auch auf meiner Webseite habe)

Somit beschloss ich, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und habe bada&bou mit seiner ersten Kollektion von drei Spielgefährten nach einer langen Entwicklungsphase letzten September auf der Kind+Jugend Messe in dem StartUp Bereich präsentiert.

Die erste Kollektion besteht aus drei Freunden: dem Schaukel-Wal “ba” , dem Hüpf-Hasen “da” und dem Roll-Elefanten “bou”.

Es geht um motorische Förderung der Kleinen durch das Schaukeln, Hüpfen und Rollen. Grundbewegungen, die jedes Kind über Jahre – ja eigentlich man selbst noch als Erwachsener – liebt. Wenn man gerade nicht damit rumtollt, kann man sich aber auch einfach gemütlich drauf oder reinsetzten, auf dem Wal abhängen, es sich in dem Elefanten mit seinem Lieblingsbuch gemütlich machen und es als einfache Sitzgelegenheit verwenden. Die drei Tiere sind rundum weich gepolstert und laden mit ihrer weichen Haptik zum Kuscheln und freien, intuitiven Spiel ein.

Ich habe diese Tiere in Zusammenarbeit mit meinen Kindern (und teilweise auch ihren Freunden) entwickelt und jede Veränderung wurde sofort spielerisch erprobt. Das Schöne ist, dass Kinder so intuitiv und authentisch auf Sachen reagieren. Die Entwicklung der drei Tiere war ein sehr bereichernder und organischer Prozess in dem es viel um Beobachtung und Optimierung ging bis wir alle zufrieden waren. 

Die Spielmöbel werden von einer kleinen Manufaktur in Italien mit hochwertigen Materialien und viel Liebe zum Detail von Hand hergestellt. 

Ich hoffe mit meinen Produkten designaffine Eltern zu begeistern, die auch ihren Kindern einen achtsamen Blick auf die wertvollen Dinge geben wollten, die uns in unserem Alltag begleiten.

Selbständig und Mama sein, das klingt nach viel Arbeit – wie organisierst du dich, gerade in Zeiten des Corona Virus?

Nachdem ich mich gerade in der Challenge “Mama und Selbstständig” eingefunden hatte, ist diese Herausforderung tatsächlich derzeit nochmals neu zu überdenken. Normalerweise gehen meine beiden Kinder in Schule und Kindergarten. Somit habe ich bis nachmittags Zeit für bada&bou. Und selbst diese Stunden sind gerade in der Anfangsphase nicht ausreichend, da ich Produktentwicklung, Vertrieb, Marketing und den ganzen Rest derzeit alleine mache. 

Jetzt ist es auf der einen Seite aufgrund der aktuellen Situation etwas ruhiger, da Shops nicht auf der Suche nach neuen Produkten sind. Daher liegt der Fokus derzeit auf meinem eigenen Online Shop und Social Media. Da mein Mann im Homeoffice arbeitet und ich die Kinder zwischen Homeschooling und Homecooking bei Laune halte kann ich eher abends arbeiten und ein paar Stunden am Tag, wenn mein Mann eine Pause macht (und ich auch dringend eine Abwechslung von meinem Dasein als plötzliche Vollzeit-Mama brauche). Ich genieße die intensive Zeit tatsächlich sehr, die ich derzeit mit meinen Kindern verbringen kann jedoch habe ich tatsächlich noch eine drittes Baby, bada&bou, das mein Label ist und über diese Abwechslung bin ich tatsächlich auch sehr dankbar.

Was ist die größte Herausforderung für dich am Mama-Sein und welches die schönste Freude?
Die größte Herausforderung ist es tatsächlich, immer gelassen zu bleiben, auch wenn einem manchmal der Kopf mit seiner eigenen Selbstständigkeit förmlich raucht. Präsent mit den Kindern zu sein und komplett von all dem Wahnsinn abschalten, der einen manchmal umgibt. Denn die Kinder leben im hier und jetzt und das ist auch gut so und erlaubt es einem jeden Tag immer wieder geerdet zu werden.

Die schönste Freude sind die unscheinbaren Momente, in denen man dieses tiefe Gefühl von Verbindung und Dankbarkeit spürt und einfach nur den Augenblick mit den Kindern geniest… ohne gleich an das Essen vom Abend denken zu müssen. 

Diese Momente sind manchmal leider in unserem getakteten Alltag zu rar, aber derzeit bringt uns diese Corona Krise tatsächlich eine gesunde Entschleunigung, die es uns erlaubt viel Zeit miteinander zu verbringen und sich vielleicht nochmals neu zu entdecken. Was gibt es schöneres als eine kleine, weiche Hand die einem die Wange streichelt und erzählt, das man (gerade) die beste Mama der Welt ist oder die beiden Kinder, die sich stundenlang freuen und amüsieren, da sie gerade den Schoko Topf von der Kuchenglasur abschlecken können. Tatsächlich bin ich jeden Tag dankbar wundervolle und gesunde kleine Engel bei mir zu haben (die aber natürlich manchmal die unglaublichsten Teufelchen sein können).

Was machst du, wenn du mal ein paar Stunden Zeit für dich hast?

Von Stunden muss man vielleicht gar nicht sprechen, da geht es vielleicht eher um halbe Stunden oder Viertel Stündchen, die sich dann aber wie Stunden anfühlen… ich bin ein Yoga Fan und habe auch seit dem Anfang der schulfreien Corona Zeit mein Yoga Morgen Ritual zu einem sehr wichtigen Bestandteil unseres neuen Alltags gemacht. Diese halbe Stunde oder was es dann auch ist bevor die Kleinen im Pyjama um mich rumtanzen sind der beste Start in den Tag. Ansonsten jogge ich gerne an der Isar. Entmisten ist auch eine meiner Lieblingsbeschäftigungen – das ist dann eher ein Zeichen dafür, dass ich gerade meinen “Kopf frei kriegen” muss. Badewanne mit Hörbuch ist auch gerade hoch im Kurs. 

Wenn ich nur fünf Minuten habe, dann ist ein Café auf meinem Balkon in der Sonne mit ein paar tiefen Atemzügen das Beste. Über die Jahre hat man für jede Zeitspanne und Gemütslage so seine kleinen Rezepte gefunden. 

Was wünschst du dir für die Zukunft?

Ich würde mir wünschen, dass uns diese Krise derzeit wieder etwas zur Besinnung ruft. Menschen wieder die Freuden in die einfachen Dinge des Lebens entdecken.

Ich hoffe, dass bada&bou mit seinen Produkten einen Beitrag dazu leisten kann, dass wir in nachhaltige Produkte investieren, die unsere Kinder auf spielerische Weise fördern und die wir lange wertschätzen können.

Achtsamkeit fängt tatsächlich in der Kindheit und in unseren eigenen vier Wänden an. Somit sollten wir auch unseren Kindern im Alltag einen achtsamen Blick auf unsere Umwelt vorleben.

Ich wünsche mir, dass die Menschen bereit sind weniger zu konsumieren aber dafür lieber in langlebige, lokale und hochwertige Produkte zu investieren.

Ich hoffe, dass ich mit bada&bou noch viele weitere innovative und schöne Produkte auf den Markt bringen kann, die sowohl die Kinder als auch deren Eltern begeistern.

Liebe Olivia, ich dank dir für das Interview und wünsche dir von Herzen viel Erfolg mit deiner tollen Idee.

0 In sanvie|mini Aus dem Leben

Woche 3 – Geschwisterliebe

Eine neue Woche und ich bin nach wie vor sehr dankbar, dass es uns gut geht und das wir es tatsächlich vor allem genießen so viel Zeit zusammen zu haben ohne Verpflichtungen!

Wie viele Tage sind wir schon zuhause?

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Wie ist die aktuelle Stimmung?

Die Stimmung ist nach wie vor sehr gut, ich habe das Chaos zuhause akzeptiert und mache einfach mit Chaos. So räume ich nebenbei eben all meine Utensilien aus Küchenschränke und das Kinderchaos mischt sich einfach mit meinem Chaos – wunderbar. Aber nichts tun ist nicht meins. Ich muss immer was zu tun haben und diese Dinge mache ich dann einfach während die Jungs andere Sachen um mich rum spielen. Am Ende des Tages ist es auch immer wieder halbwegs normal. Aber warum soll ich aufräumen, so lange um mich rum doch immer wieder alles ausgeräumt wird.

Die Jungs sind auch immer noch bester Laune und von Lagerkoller kann man hier wirklich nicht reden. Auch gibt es keine großen Nachfragen, wann es wieder in den Kindergarten geht. Ich glaube wir genießen alle diese intensive und enge Zeit zusammen und sehen es positiv. Ein Teil der es aber auch auf jeden Fall entspannt macht, ist das wir nur zu viert hier sind. Der Papa fährt nach wie vor als einer der wenigen ins Büro und wir können hier schalten und walten wie wir wollen und müssen keine Rücksicht auf Telefonkonferenzen oder so nehmen. Und ich kann meine 15 Stunden über die Woche prima aufteilen. Wir haben es wirklich leicht und manchmal bekomme ich deswegen ein schlechtes gewissen.

Der schönste Moment diese Woche?

Die Jungs als Team zu sehen, wie sie für einander da sind und füreinander einstehen. Das ist so schön. Hat der eine dem anderen weh getan, dann kommt der nächste und kümmert sich. Bin ich mal etwas launisch, so tun sie sich zusammen und stellen sich gegen mich.

Die beiden Großen spielen schon immer toll zusammen, klar gibt es mal Diskussionen und Streit, aber ich glaube sehr viel weniger als woanders. Jetzt darf auch immer öfter Pelle mitmachen und er beobachtet die Großen wirklich genau um mit halten zu können. Das ist zu süß!

Der schlimmste Moment diese Woche?

Als wir bei Freunden vorbei gelaufen sind und sich die Jungs nur vom Fenster aus zu winken konnten und irgendwie doch alle recht traurig wirkten, dass sie nicht miteinander spielen dürfen.

Was stresst dich gerade?

Ich bin tatsächlich sehr viel weniger gestresst als im Alltag und merke jetzt vor allem welche Situationen mich im Alltag eigentlich besonders stressen. Jetzt wo die wegfallen ist es wirklich recht ruhig.

Was hat besonders Spaß gemacht?

Wir haben morgens laut Musik aufgedreht und getanzt.

Was haben wir diese Woche selber gemacht?

Wir haben wieder so einiges aus Bügelperlen gemacht und unsere sind tatsächlich nun fast aufgebraucht. Zudem haben wir Osterkränze aus den runtergefallenen Ästen einer Birke gebunden und ausgepustete Eier mit Tattoos verziert.

Was haben wir diese Woche gekocht?

Es muss schnell gehen, denn wenn wir Hunger haben kann ich nicht erstmal lange kochen. Also bereite ich meist schon morgens vor, so muss ich es nur warm machen, wenn der Große Hunger kommt.

Zudem ist es wirklich eine Herausforderung für Paul zu kochen – er ist meine Sachen nicht wirklich gern, aber diese Woche durfte ich mich zumindest 2 Mal über leere Teller freuen.

Daher für euch unser Mealplan der vergangen Woche – wieder keine fancy Gerichte dabei.

  • Petersilienkartoffeln
  • Spaghetti Bolognese
  • One Pot Pasta Chicken Alfredo
  • Süßkartoffelpüree mit Röstzwiebeln und Ziegenkäse
  • Panini und Brokkoli Salat

Wie war eure Woche und vor allem was essen eure Kinder gern???