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Unser Wochenende auf dem „A Summers Tale“

Im Mai hatte ich euch bereits vom „A Summers Tale“ erzählt. Anfang August fand das Festival in Luhmühlen statt und wir durften zwei Tage lang das Gelände als Gäste erkunden. Da wir nur eine Nacht bleiben wollten, beliefen sich die Vorbereitungen auf ein Minimum. Auch das Wetter machte es uns leicht. Ein Zelt, eine kleine Kindermatraze und Bettzeug für Anton, für uns natürlich auch, etwas Lebensmittel sowie Getränke und das Nötigste an Kleidung war schnell zusammen gepackt. Am Festivalgelände angekommen fanden wir uns schnell  zurecht und bekamen unseren Stellplatz auf dem Campingplatz zugewiesen. Es herrschte eine ruhige, strukturierte und freundliche Atmosphäre. Auch für die Kinder gab es ein Festivalbändchen – auf dem wurden Namen und Telefonnummer eingetragen. Ich hatte gleich ein gutes Gefühl. Ich hätte nie erwartet, dass tatsächlich so viele Familie mit kleinen und großen Kindern das Festival besuchen. Man hatte fast den Eindruck es waren mehr Kinder als Erwachsene.

Bis zum eigentlichen Festivalgelände – mitten in einem Wald gelegen – waren es etwa fünf Minuten Fußweg. Die Idylle aus Bäumen, kleinen Seen und Hügeln versetze uns alle sofort in eine besondere Stimmung mit Lust auf mehr. Auch der Einlass verlief ohne große Probleme. Was mir gleich in den ersten Minuten die Besonderheit des Festivals demonstrierte, war die Tatsache, dass keine Plastikflaschen mit auf das Gelände genommen werden durfte. Vom Veranstalter konzeptionell abgelehnt – hieß es. Aluflaschen waren kein Problem.

Das Gelände an sich schien sofort weitläufig und war durch die vielen Bäume sehr schattig – zu unserer aller Freude. Gleich zu Anfang konnten wir auf der Waldbühne noch den Rest von Jon Flemming Olsen sehen – ein deutscher Musiker dessen ruhigen Klänge und sanfte Stimme wie die Faust aufs Auge in die Umgebung passten. So konnten wir uns erst einmal durch die Köstlichkeiten der Food Trucks essen und es uns gemütlich machen. Nachmittags wollte ich mit Anton gerne noch Raketen Erna sehen. Leider hatte Anton an diesem Nachmittag so gar keine Lust auf laute, poppige Kindermusik. Es war wohl einfach zu heiß. Aber macht ja nichts… Es gab noch so viel zu entdecken. Wir machten uns auf den Weg auf die andere Seite des Festivals: zur Zwergstadt. Was hier geboten wurde war der Wahnsinn. Riesige Spielwelten drinnen und draußen. Autoreifen, übergroße Magnetkissen, Hindernislauf, Schubkarrenrennen, Rasensprenger, Duplo, Kapla, Lesewagon, Spielküchen und und und. Wir Eltern konnten uns in der Hitze einen schattigen Platz für eine Pause suchen und klein Anton hatte eindeutig seinen Spaß.

Mein Herz hat der Designmarkt eindeutig höher schlagen lassen. Kleine Designer stellten ihre Labels und Produkte aus den Bereichen Kleidung, Taschen und Schmuck vor. Ein Name aus Hamburg ist mir im Gedächtnis geblieben: Animoh. Ihre Homepage ist noch im Aufbau. Aber ihre süßen Hosen aus Musselin-Stoff sind sehr hübsch anzusehen. Später am Tage haben wir noch die Activityarea mit Slackline und Zirkusschule erkundet. Wie sich herausstellte ist mein Mann ein echtes Jongliertalent.

Wer also vor der Frage steht ob ein Festivalbesuch überhaupt etwas mit und für Kinder ist, dem kann ich sagen: Das Summer´s Tale ist für wie für Familien mit kleineren und größeren Kinder gemacht. Auf ein Festival, dass nicht für Kids ausgerichtet ist, würde ich nicht fahren. Aber die Wälder von Luhmühlen sind einfach eine perfekte Umgebung für ein echtes Abendteuer-Event mit der ganzen Familie. Unser weiteres persönliches Fazit ist, dass es mit mehreren Leuten sicherlich noch mehr Spaß machen würde. Abends ist es dann ja schon so, dass einer beim Kind und Zelt bleibt und der andere alleine zum Gelände geht um sich die Hauptacts anzusehen. Was die Campingsausstattung angeht, wären wir gerne besser ausgestattet gewesen. Was ja auch immer so ein Thema für sich ist sind die sanitären Anlagen. Doch auch hier habe ich nichts zu meckern. Toiletten, große Waschbereiche und Duschen gab es zu Hauf – immer sauber und ohne warten. Trinkwasserstationen gab es auch an vielen Ecken. Alles in allem ist unser Festivalabenteuer geglückt – mit ein paar Ecken und Kanten hier und da aus denen wir für das nächste Mal lernen konnten.

 

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