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Unser neues Familienbett und die Sache mit dem Schlafen

Gut, ganz neu ist es nicht mehr, aber ich wollte euch unbedingt noch zeigen wie es aussieht. Diesen Post plane ich schon eine ganze Weile und nachdem am letzten Wochenende die Begeisterung auf Instagram so groß war, dachte ich jetzt, genau jetzt ist es an der Zeit. Denn die zusammengestellte Lösung die wir bisher hatten ist nach langem Überlegen einem tollen stabilen Bett gewichen. Eines, was wie ich finde auch noch echt schön aussieht und trotz der Größe sehr leicht wirkt durch den schwebenden Effekt. Wir haben uns kurz gefragt, ob es sich wohl noch lohnt tatsächlich in ein großes Bett zu investieren oder ob wir vielleicht schon in 2 Monaten unser Schlafzimmer wieder für uns haben, aber beim Blick auf unsere Jungs war klar, ja es wird sich noch lohnen.

Schlafen ist ja so eine Sachen und ich weiß noch, als Emil sehr klein (ca. 8 Monate) war und Abends ziemlich lange gebraucht hat um in den Schlaf zu finden, wie verzweifelt und manchmal sogar ein wenig genervt wir waren. Muss das tatsächlich so lange dauern? Warum klappt das bei Freunden – Kind ins Bett, Lied singen, Tür zu und kein Mux bis zum nächsten Morgen? Wir haben ewig Emil getragen und dann schlafend ins Bett gelegt und wir haben uns dazu gelegt. Anfangs auf den Fußboden vors Gitterbettchen, später als das Bett umgebaut war auch mit auf die 150 cm. So ist es noch jetzt jeden Abend. Nach dem Umziehen und dem Zähneputzen wird Gelesen und dann Gekuschelt. Gott sei Dank ist das aber überhaupt kein Grund mehr genervt zu sein. Wir genießen die abendliche Kuschelzeit eher. Wir freuen uns noch mal neben den Mäusen zu liegen und ihnen dabei zu zuhören, wie der Atem langsamer wird und sie seelig und beruhigt einschlafen. Emil in seinem Zimmer und in seinem Bett. Er kommt erst Nachts irgendwann zu uns, bzw. wimmert dann und wir holen ihn.

Da wir schon nach zwei Jahren mit Emil vermutlich so dran gewöhnt waren, habe ich mich von Anfang an immer neben Paul ins große Bett gelegt und mit ihm zum Einschlafen gekuschelt. Anfangs weil ich dachte, man könne einem Baby doch bestimmt vormachen, wann geschlafen wird. Denn ich wollte auf keinen Fall ein Baby, was die Nacht zum Tage macht. Und dachte, wenn ich mich jeden Abend mit ihm um Acht oder eher ins Bett kuschle, dann wird es das schon verstehen und tatsächlich es klappte. Und irgendwie sind wir dabei geblieben. Eine Zeitlang musste er in den Schlaf gestillt werden, aber seit dem wir im Dezember abgestillt haben reicht es vollkommen, wenn ich mich neben ihn lege und er meine Hand halten darf. Es ist so ein schönes Gefühl und für mich der perfekte Tagesabschluss mit den Kindern.

Unsere Kuschelzeiten haben allerdings auch Nachteile. Denn die beiden Kinder allein ins Bett zu bringen ist dadurch eine wirkliche Herausforderung. Meist bringt der Papa den Großen und ich den Kleinen ins Bett. Momentan versuchen wir gerade regelmäßig zu tauschen und je nach Stimmung klappt auch das ganz gut und beide Schlafen ohne meckern beim anderen ein.

Da Paul noch kein eigenes Zimmer hat und Abends doch seine Ruhe braucht um abzuschalten schläft er immer noch bei uns und seit dem ich abgestillt habe auch super ohne das man ihn Nachts überhaupt wahr nimmt. Wir haben es schon ein paar mal versucht ihn bei Emil mit im Zimmer schlafen zu lassen, aber es war einfach noch nicht der richtige Zeitpunkt. Er schlief sehr unruhig und war schnell wieder wach und weinte. Bei uns im Bett ist es für ihn vollkommen ok, auch wenn er da bis wir ins Bett kommen alleine schläft.

Daher unsere Jungs uns beide zum Einschlafen und in der Nacht doch so sehr brauchen haben wir uns dazu entschieden das Bett in 240 x 200 cm von Inlignium anfertigen zu lassen. Mit um die 1000€ nicht gerade die günstigste Lösung, aber für uns die richtige Entscheidung und wir sind total glücklich damit. Zum Hüpfen und Toben eignet sich so eine große Liegefläche übrigens auch super. Jetzt wird es bald Zeit für neue Lattenroste, denn unsere inzwischen 10 Jahre alten Exemplare Knarschen und jeder der mit Kinder im Bett schläft, weiß dass das wirklich manchmal doof sein kann, wenn man nach längerer Einschlafphase sofort ein sitzendes Kleinkind neben sich hat, weil man gerade versucht hat sich raus zu schleichen. Und der absolute Hit wäre eine dritte hochwertige Matratze. Damit alle auf einer Höhe schlafen, ohne extra Matratzentopper.

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1 Comment

  • Reply
    Bianka
    16. Februar 2017 at 17:05

    Hallo liebe Kerstin!
    Eure Familienbettlösung ist total schön!
    Wir lieben unseres (selbstgebautes) Bett auch sehr. Die Lattenroste sind noch o.k, aber die Matratzenritzen finde ich auch super nervig.
    Die Große schläft auch immer öfter in ihrem Zimmer ein und kommt erst nachts zu uns. Aber ehrlich gesagt schlafe ich immer noch am Ruhigsten, wenn ich beide Kinder neben mir habe und ihren Atem höre
    Liebe Grüße

    Bianka

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