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KREATIVe POWERmama – Franziska von Franziska Klee

Ich freue mich riesig, dass ich euch heute das Interview mit Franzi vom tollen Lable, für die wohl schönsten Wickeltaschen aus hochwertigem Leder, FRANZISKA KLEE zeigen darf. Franzi ist gerade mitten in den Hochzeitsvorbereitungen und hat neben ihrem Lable auch noch zwei süße kleine Kids. Ihre Wickeltasche finde ich so toll, da sie optisch einfach Stil haben und das sie eben nicht aus unendlich vielen Fächern bestehen in denen man eh nichts wieder findet.

Liebe Franziska, erzähle mir mehr über dich, wer bist du und was macht dein Label Franziska Klee aus?

Hey, ich bin Franziska Klee und gemeinsam mit meinem Mann betreibe ich ein Fair Fashion Label für Taschen und Accessoires aus Naturleder. Unser Stil ist minimalistisch und auf das Wesentliche reduziert. All unsere Produkte werden von Hand und mit viel Liebe in unserem Atelier in Leipzig gefertigt. Das ermöglicht uns, auch auf die Wünsche unserer Kunden einzugehen. Unser großes Ziel ist es schließlich, Alltagsbegleiter zu fertigen, die man am liebsten überall mit hinnehmen möchte.

Hattest du die Idee mit der Wickeltasche schon bevor du Mama wurdest oder hast du sie extra für deine Bedürfnisse entworfen?

Als unser erstes Kind kam, habe ich mir natürlich jede Menge Wickeltaschen angeschaut und dann überlegt, was wirklich wichtig für mich ist. Viel Stauraum sollte sie bieten. Allerdings ist mir aufgefallen, dass viele Innenfächer eher dazu führen, dass man nur noch am Suchen ist. Ich habe mich daher für ein einziges kleines, verschließbares Innenfach entschieden, in das man das Portemonnaie und das Handy verstauen kann. Die Wickelsachen kommen in ein herausnehmbares Utensilienfach, damit man, wenn es brenzlig wird, schnell mit diesem im Wickelraum verschwinden kann und nicht alles mitschleppen muss. Letztendlich war mir noch wichtig, dass ich nicht in die Niedlichkeitsfalle tappe. Ich bin zwar Mama, ich bin aber auch gerne noch ich selbst. Daher sollte die Wickeltasche wie eine ganz normale Tasche aussehen, die man mit zwei Bändern am Kinderwagen befestigen kann.

Selbständig und Mama sein, das klingt nach viel Arbeit – wie organisierst du dich?

Es ist schon ein Balanceakt. Meinen Arbeitstag splitte ich in zwei Teile: Vormittags bin ich im Atelier, ab dem frühen Nachmittag haben dann die Kids meine ganze Aufmerksamkeit und wenn sie im Bett sind geht’s weiter. Unser Sofa ist das vielleicht am wenigsten genutzte Möbelstück, das ist aber auch ok so. Ich sehe die Selbstständigkeit als Möglichkeit, mich immer wieder den neuen Bedürfnissen der Familie anzupassen. In meinem alten Bürojob wäre das nicht möglich gewesen.

Was ist die größte Herausforderung für dich am Mama-Sein und welches die schönste Freude?

Die Geduld. Eine Eigenschaft, die ich eigentlich nicht besitze. Ich möchte meinen Kindern die Zeit geben, sich auszuprobieren, Dinge zu entdecken. Ab und an macht mich das auch wahnsinnig. Und dann ist da noch die Trotzphase unseres 4 Jährigen. Schreien, Hinschmeißen, Wutausbrüche – und das alles wegen einer falsch aufgeschnitten Weintraube. Das Lachen und die Küsschen danach entschädigen aber für alles. Ach und aktuell kommen auch ganz tolle ausgedachte Geschichten dazu. Das liebe ich sehr.

Was machst du, wenn du mal ein paar Stunden Zeit für dich hast?

Momentan gibt es die wirklich zu selten. Ich versuche mich dann mit lieben Menschen zu umgeben.

Was wünschst du dir für die Zukunft?

Ich wünsche mir, dass meine Familie gesund bleibt und wir weiterhin die Möglichkeit haben unseren Traum vom eigenen Label zu verwirklichen.

Fotos: Anne Krämer

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