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Hallo Baby – Liebe Grüße aus dem Wochenbett (1. – 3. Woche)

Hallo Baby, lange haben wir auf dich gewartet und endlich bist du da! Am 25.08.2018 ist unser kleiner Pelle Leopold mit 3530 g und 52 cm ganz sanft auf die Welt gekommen und macht seit dem unsere Familie komplett. Ich habe gedacht, dass ich nach all den schönen Schwangerschaftsupdates doch auch mal ein kleines Wochenbett-Update schreiben kann. Also erzähle ich euch, wie es mir die letzten Wochen ergangen ist.

Wie geht es mir?
Da wir eine sehr schöne Geburt hatten, ich werde euch noch davon erzählen, ging es mir eigentlich schon direkt danach ziemlich gut. Zumindest der Kreislauf hat überhaupt keine Probleme gemacht, aber man merkt natürlich, dass der Körper etwas geleistet hat und gerade bei der dritten Schwangerschaft und Geburt fühlt man doch einiges, wie z.B. Nachwehen. Gott sei dank ist man ja nach 4 Tagen durch damit, aber die waren diesmal nicht ohne. Was ich länger hatte, war das Gefühl, ich müsste die Beine hochlegen, bzw. lieber liegen. Daher habe ich das Wochenbett voll ausgekostet und zumindest die ersten 2 Wochen fast ausschließlich drinnen verbracht und viel auf dem Sofa oder im Bett gesessen. Denn nach nur ein paar Minuten laufen drückte die Gebärmutter immer sehr auf das Becken und hat ein unangenehmes Gefühl im Unterbauch gemacht.

Nachwehen?
Hört bloß auf, ganz ehrlich, die waren Schmerzhafter als die Eröffnungswehen. Ob es jetzt daran lag, dass ich während der Geburt in der Tiefenentspannung war – mag sein, aber die Nachwehen habe ich diesmal deutlich gespürt und in zwei Nächten tatsächlich auch mal eine Iboprofen genommen, damit ich nicht auch noch davon geweckt werde.

Stillen?
Oh ja, endlich wieder! Ich mag es sehr diese innige Bindung zum Kind und freue mich, dass auch diesmal mit dem Stillen alles wieder sehr gut klappt. Dabei war ich auf alles vorbereitet – Stillhütchen, Brustwickel, Lasinoh – ich hatte alles für den Notfall da, aber bisher brauchte ich nichts davon. Denn daran erinnert sich der Körper wohl doch und somit hat sich alles wieder schnell eingespielt und der Mini trinkt und wächst.

Wie geht es dem Baby?
Dem Baby geht es wunderbar. Er hatte direkt in der ersten Woche sein Geburtsgewicht wieder und auch sonst ist alles Bestens. Die U-Untersuchungen waren unauffällig und vom Charakter scheint er bisher auch eher entspannt zu sein, wenn ihm nicht gerade etwas quer sitzt. Denn all die Kuscheleinheiten von den großen Brüdern lässt Pelle tapfer über sich ergehen. Wir sitzen ständig zu viert da und staunen über das kleine Bündel, was jetzt zu unserer Familie gehört.

Wie fühlt es sich an nicht mehr Schwanger zu sein?
Manchmal ein wenig leer, aber der Anblick des Babys entschädigt einen. Trotzdem ist es manchmal komisch zu wissen, dass man nie wieder schwanger sein wird. Denn auch wenn ich diese Schwangerschaft gefühlt öfter gejammert habe, als bei den beiden anderen Schwangerschaften, so eine Schwangerschaft ist trotzdem was ganz besonderes und ich war immer gern schwanger.

Mode?
Die Umstandsjeans passen wieder und ich bin endlich ohne Stützstrümpfe unterwegs – wie leicht man sich dadurch auf einmal fühlt – es ist großartig!

Neuzugänge für das Baby?
Wir haben schon erste Geschenke aus der Familie bekommen. Praktisches wie Windeln waren dabei, aber auch ein schöner Overall von Petit Cochon. Pelle hat ein wunderschönes Buch von Gretas Schwester bekommen und ich habe ein großartiges Mama-Package von der lieben Hebamme Kareen Dannhauer bekommen, was ich euch unbedingt noch vorstellen möchte.

Wie fühlt es sich an nun Mama von 3 Kindern zu sein?
Noch gar nicht so viel anders als vorher, aber wir sind auch noch mitten in der Babyblase und genießen einfach die Zeit. Wenn die beiden Großen vormittags im Kindergarten sind, sind wir Eltern oft einfach nur faul und liegen noch mal ne Stunde im Bett und schlafen mit dem Baby oder aber gucken tagsüber fern. Denn abends ist dafür wirklich keine Energie. So ein richtiger Gammelurlaub für den Mann und ein kuscheliges Wochenbett für mich.

Was sagen die Geschwister zu ihrem neuen Brüderchen?
Sie sind unfassbar süß mit Pelle. Vor allem unser Großer hat den ganz Kleinen schon fest ins Herz geschlossen. Und es ist zu schön mit anzusehen, wie sehr die beiden ihn ganz selbstverständlich lieben.

Wie schlafe ich? Schlafverhalten?
Wenn Emil und Paul gegen halb sieben nach oben zum Zähne putzen gehen, gehe ich mit Pelle meist mit. Entweder lese ich dann mit Emil und Pelle zusammen noch ein Buch oder kuschel mit Paul, bevor ich auch das Baby und mich Bett fertig mache. Bis Pelle und ich dann schlafen ist es meist gegen 21 Uhr. Dann schläft er aber tatsächlich 4 Stunden am Stück bevor wir zum Stillen kurz wach werden. Dadurch, dass ich früh mit ins Bett gehe, bin ich nicht besonders müde und schlafe tagsüber eher ein, weil es einfach kuschelig ist, nicht weil ich zu müde bin. Daher ist das Schlafverhalten wirklich super!

Aktuelle Stimmung?
Sehr gut! Ich merke, dass ich vor allem mit den Großen wieder entspannter bin als vor der Geburt, was vor allem daran liegt, dass ich wieder mehr Kraft habe, mehr Energie und damit auch einfach viel mehr Geduld.
Was mich wundert ist, dass mir diese typischen Gefühlsausbrüche durch die Hormonumstellung bisher nicht begegenet sind. Kein Babyblues, aber auch keine totale Euphorie – seltsam ist das, aber irgendwie auch ganz angenehm.

Sonstige Gedanken?
Ist die Geburt wirklich schon vorbei? Bin ich jetzt tatsächlich schon Mama von 3 kleinen gesunden Jungs? War es das? Gefühlt habe ich Ewig auf die Geburt hin gefiebert, war voller Vorfreude, dachte Wochen vorher immer das es losgehen könnte… Und als es dann wirklich losging, da ging es gefühlt sehr schnell und absolut problemlos. Hatte ich einfach Glück? Das Thema beschäftigt mich sehr und daher werde ich euch auch noch einmal meine Erfahrungen mit der mentalen Geburtsvorbereitung und der friedlichen Geburt aufschreiben, vielleicht hilft das!? Was ich aber jetzt schon sagen kann, der Onlinekurs von Kristin hat mir sehr geholfen und es war eine gute Entscheidung ihn zu machen.

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