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KREATIVe POWERmama mit Nadine von freubündel

Heute möchte ich euch ein wirklich besondere Geschäftsidee vorstellen! Und zwar habe ich mich mit Nadine über Ihre Lable und die Idee hinter freubündel unterhalten und sie danach gefragt, wie sie sich als selbstständige Mama organisiert, denn das finde ich immer noch als spannende Herausforderung.

Liebe Nadine, du hast in deiner Elternzeit Freubündel gegründet. Was macht Freubündel aus?

Hallo Kerstin! Ich glaube, was Freubündel ausmacht und von anderen Baby- oder Familienboxen unterscheidet ist, dass es nur handgemachte Dinge von meist noch relativ unbekannten Labels und Manufakturen enthält. Im Freubündel ist niemals beliebige Massenware! Jedes Freubündel wird wirklich individuell für die Familie zusammengestellt und die Sachen darin speziell für das Baby oder das Kind angefertigt. Das ist für die Macherinnen und mich immer eine logistische Herausforderung alles innerhalb der kurzen Zeit anzufertigen und die Freubündel individuell zu packen. Aber am Ende bekommt die Familie dann auch ein Päckchen, das wirklich „für sie“ ist und viele Kundinnen haben mir schon gesagt, dass man den Unterschied ganz deutlich merkt. Was ich persönlich an Freubündel sehr mag ist, dass es eine Art Mütternetzwerk ist. Fast alle Sachen werden von Müttern hergestellt, die ein kleines Business haben. Das heißt, Mütter unterstützen mit dem Kauf des Freubündels das Business einer anderen Mama und nicht irgendeinen großen Konzern.

Selbständig und Mama sein, das klingt nach viel Arbeit – wie organisierst du dich?

Das sich Organisieren ist irgendwie ein immer währender Prozess für mich. In manchen Wochen gelingt es mir ganz gut, dann habe ich die dringendsten Aufgaben geschafft bis ich meine Töchter aus der Kita abhole und mache dann am Abend meistens nochmal ein oder zwei Stunden weiter. In anderen Wochen schaffe ich es gar nicht gut die Arbeit und die Familienzeit zu trennen, weil es mir generell schwer fällt „was liegen zu lassen“. Ich will immer alles gleich erledigen und finde dann oft kein Ende. Es hilft mir, gleich morgens die drei wichtigsten Aufgaben des Tages klar zu benennen und mich dann darauf zu konzentrieren, diese zu schaffen.

Was ist die Größte Herausforderung für dich am Mama-Sein und welches die schönste Freude?

Früher habe ich gedacht, die größte Herausforderung wäre der Schlafmangel, weil ich so ein Murmeltier bin und ich bin auch wirklich oft sehr müde. Aber inzwischen sehe ich es als größte Herausforderung mit den Kindern geduldig zu sein. Geduld war leider noch nie meine Stärke. Die schönste Freude ist diese bedingungslose Liebe, die man zu seinen Kindern hat und die man auch von ihnen ungefiltert zurückbekommt. So viel Liebe hab‘ ich mir vorher gar nicht vorstellen können.

Was machst du, wenn du mal ein paar Stunden Zeit für dich hast?

Ich genieße es sehr ab und zu abends mal rauszukommen und mich mit einer Freundin in einem Restaurant zu treffen. Schon auf dem Weg dorthin habe ich meistens so gute Laune, dass sich in der Tram wahrscheinlich alle fragen, weshalb ich so grinse.

Was wünschst du dir für die Zukunft?

Dass sich mehr Menschen dafür entscheiden bewusster einzukaufen, sei es bei Lebensmitteln als auch bei Kleidung oder Spielzeug, und unsere Kindern dann besser mit der Umwelt umgehen als wir.

 

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