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Aus dem Leben – Meine Tipps für ein entspanntes Wochenbett

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Nach dem sich mein zweites Wochenbett nun dem Ende zuneigt – der kleine Mann ist tatsächlich schon 7 Wochen alt – möchte ich euch meine 3 Tipps für ein entspanntes Wochenbett mit auf den Weg geben. Zumindest haben diese Dinge uns das einleben zu Viert sehr erleichtert.

1. Habt nur so viel Besuch, wie ihr euch damit wohlfühlt!

Besuch – ein schwieriges Thema und wir haben mit unserer konsequenten Einstellung dazu auch schon einige vergrauelt, aber es hat sich auch diesmal wieder gezeigt es war die richtige Entscheidung. Wir haben in den ersten Tagen komplett auf Besuch verzichtet. Ich habe ambulant entbunden, da ich nicht wollte, dass Emil so lange ohne Mama sein muss und ich dann auch noch mit Baby wieder komme. Gott sei dank hatten wir eine schöne, leichte Geburt und mir ging es gut, so dass mein Plan aufging. Die erste Zeit mit Baby zuhause ist besonders und diese besondere Zeit wollten wir vor allem zu viert genießen. Wir wollten Emil einen leichten Start mit seinem Bruder geben und Paul nicht durch zuviel Babybesuch zu sehr in den Mittelpunkt stellen. Wir haben sogar nach einer Woche den Besuch lieber vormittags empfangen als Emil in der Krippe war. Aber auch wenn noch keine Kinder da sind, schaut wieviel Besuch euch gut tut, was euch eher stresst lasst ihr lieber. Das Baby läuft ja nicht weg! Denn auch wenn es einem nach der Geburt gut geht, der Körper hat doch einiges zu verarbeiten – Nachwehen, Milcheinschuss usw. In den ersten Tagen verbringt man einfach auch viel Zeit mit Stillen und da ist Ruhe und Intimsphäre doch auch schön. Wer will schon mit zwei entblösten und mit milchsprudelnden Brüsten neben Schwiegerpapa auf dem Sofa sitzen. Wenn euch dann doch zu langweilig wird, dann könnt ihr spontan ja immer noch einladen.

2. Macht es euch mit dem Essen kochen so leicht wie möglich!

Wenn ihr könnt, dann kauft vorher ordentlich ein. Ich habe diesmal neben Unmengen Spaghettipackungen und Pestos unterschiedlicher Art gekauft und tatsächlich auch vorgekocht. Kurz habe ich sogar überlegt, ob ich noch Essen bei einer Freundin im Gefrierfach unterbringe, habe aber dann doch entschieden, dass man es auch übertreiben kann. Aber ich wollte das die erste Zeit, vor allem die Wochenenden was ordentliches auf den Tisch kommt. In der Woche ist Emil in der Krippe gut versorgt und wir konnten auch mal Fertigprodukte essen, aber am Wochenende wäre doch Gulasch oder ein Eintopf lecker. Also stand ich im Mutterschutz regelmäßig am Herd und habe für uns alles vorbereitet, so dass der Liebste nur noch schnell das Essen aufwärmen musste. Auch von Freunden habe ich mir lieber eine leckere Hühnersuppe zur Geburt gewünscht, als die 5. Spieluhr. Wenn Besuch kam, dann hat auch dieser den Kuchen oder das Mittagessen mitgebracht, das hat vieles erleichtert und uns den Stress erspart. Das war prima!

3. Schlaft, wenn möglich, wenn das Baby schläft.

Man hat am Anfang wirklich erstmal mit dem Schlafmangel zu kämpfen und muss sich dran gewöhnen. Gerade wenn man Nachts stillt, wickelt und dann noch auf Bäuerchen oder Nieser wartet, damit der kleine Mensch glücklich und zufrieden wieder einschläft, vergeht durchaus mal ne Stunde. Und bis man dann selber wieder eingeschlafen ist vielleicht sogar eine halbe dazu. Also selbst, wenn das Baby nicht alle 2 Stunden an die Brust möchte, die Schlafenszeit wird auf jeden Fall verkürzt. Wir gehen deswegen immer schon früh mit ins Bett. In der ersten hälfte der Nacht schlafen die Zwerge oft ruhiger und auch länger und so bekommt man selber schon eine ganze Mütze Schlaf mit. Da fällt einem das Aufstehen morgens nicht ganz so schwer. Aber auch tagsüber kann man Babys Schlafenszeiten super nutzen um seine Akkus wieder aufzuladen. Da hilft es auch, wenn man nicht jeden Tag Besuch eingeladen hat, denn der ist meistens da wenn das Baby schläft und kaum ist er weg, sind die Augen wieder auf.

Wie war das bei euch? Was ratet ihr guten Freundinnen für die Zeit im Wochenbett?

 

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