5 In sanvie|mini Aus dem Leben

Danke Papa.

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Sie muss dringend raus, die Lobeshymne an unseren Papa! Denn ohne ihn hätte ich nicht so eine entspannte Schwangerschaft gehabt, wir hätten nicht so einen wunderbaren Start in das Leben zu Viert gehabt und sowieso – unser Papa ist einfach der Beste!

Seit einer Woche arbeite ich nun nachmittags wieder. Das heißt unsere Familienblase in der wir die letzten 4,5 Monate gelebt haben weicht nun langsam dem Alltag. Wir haben in der letzten Zeit so unglaublich viel Familienzeit gehabt, das war großartig und wird sicher so schnell nicht wieder kommen. Jetzt werden die Jungs sich dran gewöhnen müssen, dass oft nur einer von uns in der Nähe ist und ich bin gespannt wie sich das entwickeln wird.
Trotzdem bin ich immer noch davon überzeugt, dass wir einen tollen Weg gewählt haben und dankbar, dass es mit dem ElterngeldPLUS so einfach möglich ist. Ich hatte euch ja schon mal erzählt wie wir es vorhaben und es klappt tatsächlich. Unsere Arbeitgeber sind beide so familienfreundlich, dass sie einer Teilzeitstelle in Elternzeit zugestimmt haben und so ist der Papa 4 Tage die Woche nachmittags ab 13 Uhr zuhause und nicht nur ich, sondern auch die Jungs finden das großartig. Papa hat auf einmal eine ganz andere Bedeutung. Am Ende der Schwangerschaft war Emil schon sehr auf Papa fixiert, als dann Paul kam wurde es eine Zeit lang so eng, dass ich als Mama total abgeschrieben war. Das hat mich damals ganz schön erschrocken und ich musste mich erst mal dran gewöhnen. Inzwischen hat es sich gut eingependelt und ich muss gestehen, ich bin in manchen Momenten sogar sehr dankbar, dass Papa der Held ist von dem der große Mini ins Bett getragen werden will und wir uns so die Aufgaben wirklich teilen können.

Aber es ist für die Jungs auch nicht schwer Papa toll zu finden, den er macht seinen Job großartig! Neulich habe ich mal ein Gespräch zwischen zwei Müttern mitbekommen, die eine erzählte der anderen „Der Papa kann es noch so gut mache, er ist einfach nicht Mama – Mama ist nunmal für alle die Beste!“ Ich habe lange über den Satz nachgedacht und mich gefragt, ob ich es gut finde, ob es tatsächlich so sein soll und wie das bei uns eigentlich ist. Und ich bin zu dem Entschluss gekommen, ich finde es doof! Ich als Mama will gar nicht immer die Beste sein. Ich genieße es sogar, dass mein krankes großes Baby auch mal fordert, dass Papa ihn jetzt trägt und eine Geschichte vorlesen soll. Dass er aber danach genauso gerne wieder zu mir auf den Schoß gekrabbelt kommt. Klar, für den Kleinen bin ich momentan die Beste, aber das liegt wohl eher daran, dass ich das Essen mit mir rumtrage. Ich bin mir sicher auch für ihn wird in einem Jahr der Papa eine genauso große Bedeutung haben wie ich als Mama. Und das ist auch gut so.

In letzter Zeit wurde ich oft gefragt, wie machst du das eigentlich mit dem dawanda Shop, den Blogs, der Arbeit und den Kindern? Ganz klar, ohne so einen wunderbaren und engagierten Papa wäre auch das alles nicht möglich. Danke, Papa!!!

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5 Comments

  • Reply
    Antonia
    3. Februar 2016 at 20:10

    Ich sehe das wie du: ein Papa ist genauso wichtig und gut für die Kinder wie die Mama und ich bin sehr froh, dass mein Mann das auch so sieht und wir dadurch ein richtig gutes Team sind. Lg, Antonia

  • Reply
    Kathrin
    4. Februar 2016 at 07:37

    Wir merken auch ganz deutlich, dass sich Jarne immer den von uns beiden heraussucht, mit dem er gerade mehr „anfangen“ kann. Genau wie alle anderen Menschen haben eben auch Mama und Papa unterschiedliche Qualitäten. Der eine tobt besser, mit dem anderen kann man besser das Buch angucken, der eine spielt lieber Ball, bei dem anderen mag man heute lieber angezogen werden, … unvorstellbar, dass ich das alles alleine leisten müsste! Wir haben sogar noch das Glück, dass Oma auch sehr beliebt ist. Das ist für einige Mütter wahrscheinlich auch ganz schrecklich, aber ich genieße es, dass ich an den Omanachmittagen abgeschrieben bin und mal in Ruhe meinen Kaffee trinken und den beiden beim Eisenbahnspielen zusehen kann :-)

    Ein Hoch auf unsere Männer (und Omas!)!
    Liebe Grüße,
    Kathrin

  • Reply
    Ulli
    6. Februar 2016 at 14:10

    Wir machen das ganz ähnlich wie ihr – wir arbeiten beide Teilzeit, also einer ist immer bei unserem Sohn während der andere arbeitet (vor ein paar Wochen haben wir für ein paar Stunden noch mit einer Tagesmutter begonnen, werden aber weiterhin Teilzeit arbeiten, so hat jeder noch ein paar Stunde für sich – bis dann das zweite Baby im Juli kommt, haha ;-))
    Ich bin auch immer wieder überrascht wie wenig sich manche Väter einbringen und wie sehr manche Mütter meinen, sie könnten es besser. Mein Mann macht das so gut und ich finde es toll, wie viel Zeit meine beiden Männer miteinander verbringen können/dürfen.
    Danke für den tollen Artikel, ich bin immer wieder froh zu lesen, das es noch andere Familien gibt, die so etwas ausprobieren!! lg Ulli

  • Reply
    Eva
    7. Februar 2016 at 11:56

    Ganz schöner und sehr liebevoller Artikel…

  • Reply
    Nanne
    11. April 2016 at 19:56

    Ich hab mich gerade gefragt, ob ein Mann so ein Lob auch für eine Frau schreiben würde. Oder ob es da nicht einfach immer noch so arg selbstverständlich ist, was geleistet wird.
    Wobei mein Mann mir immer wieder ehrlich sagt, dass er mein Tun wertschätzt. Und ich bin genau deiner Meinung -Mama ist nicht automatisch die Beste. Mein Mann macht es manchmal einfach anders, z.B. ist er von Kinderkleidung überfordert. Dafür ist er defintiv besser im regelmäßigen Putzen, während ich das vielleicht gründlicher mache. Genauso hat er im Umgang mit dem Kind seine ruhige und tolle Art und ich meine, mehr gefühlvolle. Das ist doch ne tolle Ergänzung!
    Und toll, dass bei euch das mit dem Teilen von Arbeitszeit klappt!

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