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sanvie|mini MAMA

4 In Enthält Werbung/ sanvie|mini MAMA

Vorbereitungen fürs Wochenbett – Wohlfühlen & Pflege

Ehrlich gesagt habe ich keine Vorstellung davon, wie das Wochenbett diesmal werden wird. Mit den zwei wilden Kerlen kann ich mir eine lange Kuschelzeit im Bett kaum vorstellen, aber was ist, wenn ich das als Mama doch brauche und das Baby es doch eh eigentlich auch braucht. Dann heißt es gut vorbereitet zu sein, also habe ich mir vor ab ein paar Maßnahmen überlegt. Ich habe alles eingekauft, was man für das Wochenbett so braucht, bzw. brauchen könnte. Bei Paul brauchte ich das meiste eigentlich nicht und war schnell wieder fit. Die Geburt war entspannt und wirklich schön, ich hoffe einfach das es diesmal genauso wird, aber ich weiß aus Emils Wochenbett auch das es anderes sein kann. Da war mein Kreislauf wochenlang im Keller und auch sonst hatte ich ordentlich mit mir zu tun. An den Haushalt und Dinge wie Essen kochen war nicht zu denken. Damals mussten aber ja Gott sei Dank nur mein Mann und ich versorgt werden, also alles halb so schlimm. Da ich doch festgestellt habe, dass dies ein wirklich umfangreiches Thema sein kann, vor allem aber es irgendwie zwei verschiedene Richtungen gibt, habe ich mich entschlossen zwei Posts für euch zu schreiben. Einmal einen zum Thema – „Leckeres & Gesundes“ und einmal einen zum Thema „Wohlfühlen und Pflegen“

Mach es dir gemütlich

Ich wirbel seit Wochen durchs Haus und versuche es so gut es geht gemütlich zu machen. Mit den Jungs ist das eine never ending story und ich glaube ich übertreibe es auch ein wenig. Denn natürlich müssen nicht zwingend alle Fenster geputzt sein und auch auf keinen Fall alle Schränke sortiert und ausgewischt. Aber ich erfreue mich gerade daran, was zu tun, während die Jungs Ferien haben, denn das ist im Grunde das einzige was ich am Tag wirklich gut schaffe und mit einer Menge Pausen realisieren kann. Ausflüge schaffen ich gerade leider nicht mehr und der Wocheneinkauf mit beiden stellt mich schon vor größte Herausforderungen.

Aber zuhause ist es inzwischen wirklich ziemlich ordentlich und alle Abläufe so vereinfacht, dass wir es auch im Wochenbett schnell schaffen sollten wieder Ordnung reinzubringen. Denn alles hat seinen Platz und dank großem Ausmisten ist davon viel da.

Platziere überall Spucktücher

Ich habe es mir für das Sofa und das Schlafzimmer besonders gemütlich gemacht. Kuscheldecken, Stillkissen und allerlei Spucktücher liegen bereit. Ich werde auch Nachts im Bett wickeln und habe die kleine Ecke an unserem Beistellbett mit Windeln, einem Wechseloutfit und weiteren Spucktüchern ausstatten. Spucktücher braucht man gefühlt viele und das ist wohl auch eines der Dinge, die wir in Überzahl haben, denn ich nutze sie für alles! Zum Schutz vor kleinen Spucktüchern natürlich hauptsächlich. Ich habe nämlich keine Lust jeden Tag die Betten zu beziehen und so liegen sie unterm Kopf des Babys, wenn es schläft und einfach griffbereit, wenn man merkt es kommt was. So ähnlich ist es im Wohnzimmer mit dem Sofa auch. Ich lege da gerne auch noch ne waschbare über den Sofastoff und Stillkissen über die Rückenlehne. Die Spucktücher sind also immer im ganzen Haus verteilt und für den Einsatz griffbereit. Wenn man zwei Etagen hat, ist es sowieso schön die Wochenbettutensilien sowohl oben als auch unten zu haben, denn auch der Papa hat mit den beiden anderen Jungs im Schlepptau nicht immer Lust durchs ganze Haus zu sprinten und die passenden Sachen für Mama und Baby zu besorgen. Es gibt also einen Wochenbettkorb für oben und unten.

So habe ich auch zwei Stillkissen. Ein geliehenes, festes Hörnchen für unten fürs Sofa, ein flexibels von Theraline*, welche sich nachts auch wunderbar als kleine Grenze für die Jungs im Familienbett eignet. Damals bei Emil musste ich mir noch für alle Stillkissen selbst bezüge nähen. Inzwischen gibt es echt schöne und Theraline hat zum Beispiel ein ganz kuscheliges aus Jersey in grau. Das mag ich am liebsten.

 

Hygieneutensilien fürs Wochenbett

Neben den Dingen für die Gemütlichkeit muss man sich leider auch mit den Hygieneartikeln ausrüsten, aber das bleibt nun mal nicht aus. Beide Wochenbettkörbe werden also mit den typischen Hygieneartikeln fürs Wochenbett gefüllt, damit ich die Jungs nicht unbedingt zwingend losschicken muss, um riesige Vlieseinlagen zu kaufen. Gott sei Dank kann man inzwischen ja auch alles gut online bestellen, z.B. bei DM.

Was ist drin:
– Vlieseinlagen
– ein Messbecher zum Spülen des Wochenfluss nach dem Toilettengang (Tipp meiner Hebamme und wirklich sehr praktisch, gerade bei Geburtsverletzungen)
– Tannolact Badezusatz für Sitzbäder, bei eventuellen Geburtsverletzungen
– Regenerationsspray von Motherlove
– Stilleinlagen
– MAM Stillkompressen
– Stillhütchen (Brauchte ich bei Paul nicht, aber bei Emil haben sie mir das Stillen ungemein erleichtert)
– eine Salbe für wunde Brustwarzen
– Mullwindeln/Spucktücher

*Das Stillkissen wurde mir als PR Sample zur Verfügung gestellt.

 

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Unsere Elternzeitpläne und ein passender Rucksack dafür

Mit der Überschrift könnte man auch denken, wir planen ein großes Familienabenteuer und reisen 2 Monate um die Welt, aber nein, darum geht es nicht. Den wir werden nicht reisen, wir werden uns ins Abenteuer Alltag stürzen und das so richtig.

Als ich das erste Mal Schwanger war, war klar, ich bleibe ein Jahr zuhause und wir nehmen, wie wohl viele einfach noch die 2 Monate für den Papa. Einen davon genießen wir als Familie, reisen ein wenig und den anderen brauchen wir ja dann für die Eingewöhnung der Krippe. Das Ergebnis – richtig zufrieden war mit dieser Entscheidung glaube ich keiner. Ich nicht, die das Jahr zuhause wirklich mehr als langweilig fand und frustriert von dem täglichen Gefühl nichts geschafft zu haben war und für den Papa fühlten sich diese beiden Elternzeitmonate die wir einmal im 6. Monat genommen und einmal im 13. Monat hatten, eher an wie ein besonders langer Urlaub. Denn die Krippeneingewöhnung klappte Problemlos und so hatte er in seinem 2. Monat schon ziemlich schnell die Vormittage Zeit für andere Dinge. Eine Vorstellung davon, was der Alltag mit Kind eigentlich wirklich bedeutet hatte er nach dieser Zeit nicht.

Als ich dann mit Paul schwanger wurde, war für mich klar, ich bleibe auf keinen Fall wieder ein Jahr zuhause. Gott sei Dank wurde in dem Jahr gerade das Elterngeldplus eingeführt und das war ein Riesen Gewinn für uns. Ein weiterer Vorteil war natürlich, dass ich prima von zuhause aus arbeiten konnte und ich mir somit auch keine Gedanken ums Abstillen machen musste. Das konnte alles ganz normal weiterlaufen und die Jungs waren nie fremdbetreut im ersten Jahr, sondern immer entweder bei Mama oder bei Papa. Mit der Geburt von Paul begann nämlich nicht nur meine Elternzeit, sondern auch die von meinem Mann. Er arbeitete weiter täglich, aber eben nur 25 Stunden, so dass er die Nachmittage mit uns verbringen konnte. Ich war die ersten 4 Monate komplett zuhause und habe dann ab dem 5. Monat nachmittags von zuhause einige Stunden gearbeitet, während der der Papa mit den Jungs seinen Spaß hatte. Ich sage euch, diese Situation war für alle viel viel schöner. Vor allem Emil hat in dieser Zeit eine wahnsinnig enge Bindung zu seinem Papa aufgebaut und auch für Paul war es super, nicht den ganzen Tag mit mir zusammen zu sein. Mein Mann ist an seinen Aufgaben nun mit beiden Jungs sehr gewachsen und auch ich war total zufrieden damit ein paar Tage die Woche an den Nachmittagen was anderes machen zu können als die typischen Babysachen.

Auch diesmal werden wir das fast genauso wieder machen. Und ich freue mich sehr darauf, dass wir uns nochmal in dieses Abenteuer Alltag stürzen können. Ich werde diesmal zwar etwas länger zuhause bleiben, denn über den Winter, mit eventuell kranken Kindergartenkindern habe ich mich nicht getraut schon wieder genauso früh einzusteigen. Auch wenn ich natürlich hoffe, dass es nicht so schlimm wird und Paul sich schnell an die neuen Kindergartenkrankheiten gewöhnt, ich glaube das wird noch mal eine extreme Situation, sollte es wirklich so kommen. Und da wir tatsächlich alleine sind und keine helfenden Hände von Seiten der Familie haben, ist das so glaube ich einfach schlauer. Aber dann im März 2019 geht es wieder los. Ich arbeite 3 Tage die Woche nachmittags von zuhause, während der Papa mit den 3 Jungs zusammen ist. Es ist natürlich in dieser Zeit nicht komplett 50/50 aufgeteilt, aber schon sehr nah dran und ich weiß, dass mein Mann mich nach einem Chaos Tag mit den Kids auch wirklich versteht.

Für seine Elternzeit ist der Papa inzwischen perfekt ausgerüstet mit seinem Wickelrucksack von BooPoo. Die Rucksäcke von BooPoo sind nicht nur praktisch, sondern auch total unisex, so dass er, als auch ich damit losziehen können. Mit meiner rosa Wickeltasche, die ich mir mal als Fototasche gekauft habe, würde er sich allein unterwegs sicher nicht so wohlfühlen. Daher bin ich froh, dass wir diesen Rucksack haben. BooPoo ist ein britisches Unternehmen und ich habe es euch vor einer ganzen Weile schon mal vorgestellt. Sie entwerfen nicht nur tolle Wickelrucksäcke, sondern auch praktische Wickeltaschen, die die Wickelauflage direkt integriert haben. Alles ist sehr hochwertig verarbeitet und gut gepolstert, so dass mein Mann den Rucksack nicht nur nachmittags mit den Kindern mitnimmt, sondern auch vormittags zur Arbeit. Die große ist perfekt um dort auch einen Laptop drin zu transportieren. Ich finde ja auch das Rucksäcke gerade mit mehreren Kindern einfach praktischer sind, denn die Hände braucht man schon bei zwei Kleinen für andere Dinge als eine Tasche zu tragen. Da wir aber nur einen Rucksack haben, wird der Papa sicher meist mit ihm unterwegs sein und ich für die morgendlichen Ausflüge und nur mit Baby meine Wickeltasche nutzen. Ich überlege übrigens, ob ich diesmal tatsächlich wieder so etwas wie einen Babykurs mache, bei Paul habe ich mich erst ganz zum Ende durchringen können.

So sind also unsere Pläne fürs erste Babyjahr! Wie verbringt ihr die Elternzeit? Ganz klassisch oder auch in einem Modell wo beide gleich eingebunden sind?

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Schöne, schlichte Erinnerungsbücher für die Schwangerschaft und die Kindheit

Eine schöne Geschenkidee zur Geburt

Ich habe sie neulich bei der lieben Katja im Shop entdeckt, diese wunderbar schlichten Schwangerschafts- und Kindertagebücher von Sternstrasse. Ja genau, Kindertagebücher! Nicht nur ein Tagebuch für die Babyzeit, sondern für die komplette Kindheit und alle besonderen Meilensteine. Ich habe für die Jungs auch sowas in der Art. Es sind aber richtig dicke Bücher, fast so dick wie ein Atlas gefühlt und ich finde es manchmal fast zu viel, was man dort alles ausfüllen soll und fühle mich schlecht, wenn ich es nicht geschafft habe. Daher glaube ich so ein überschaubareres Buch wäre für mich passender gewesen. Aber auch für die Schwangerschaft ist so ein Buch was feines, mir hilft es meine Schwangerschaftsupdates für euch aufzuschreiben, denn sie sind auch eine Erinnerung für mich. Viel persönlicher ist es aber natürlich in diesem hübschen Buch Bauchgefühl.

* Affiliate Links – Wenn ihr über diesen Link etwas in dem Shop bestellt, bekomme ich dafür eine kleine Vermittlungsprovision und ihr unterstützt meine Arbeit, ihr zahlt aber keinen Cent mehr.

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Meine Buchempfehlungen rund um die Schwangerschaft

Ich habe eigentlich nicht vorgehabt dieses Mal besonders viel zu lesen. Ich weiß auch ehrlich gesagt gerade nicht, ob das Baby so groß ist wie eine Zitrone oder doch schon wie eine Mango oder all die Vergleiche die man in so machen Büchern bekommt. Ich habe eine App, die mir sagt in welcher Woche ich bin, wenn ich es gerade mal wieder vergessen habe, aber da schaue ich auch nur, wenn ich gefragt werde und die Frage einfach gerade nicht weiß.

Beim ersten Mal war das alles ganz anders und ich habe dieses Schwangerschaftsbuch* mit allen Infos rund ums Baby verschlungen. Diesmal beschäftige ich mich gerade nicht so sehr mit dem Baby und dessen Entwicklung, denn ich weiß mein Körper macht das schon und am Ende wird alles dran sein. Wie in meiner zweiten Schwangerschaft mit Paul ist das Thema Geburtsvorbereitung bei mir gerade viel wichtiger und das vor allem Mental. Ich habe da einen tollen Online Kurs gefunden, von dem ich euch bald unbedingt erzählen möchte und wo ich euch auch den Podcast sehr empfehlen kann, denn da gibt es auch allerlei Infos rund um das Thema Geburt und Schwangerschaft.

Guter Hoffnung von Kareen Dannhauer

Dennoch gab es dieses Mal zwei Bücher, die mich neugierig gemacht haben und die ich euch gerne empfehlen möchte. Die liebe Hebamme Kareen hat mir ihr Buch Guter Hoffnung*  in einem Überraschungspaket zugeschickt und ich fand schon die Gestaltung so ansprechend, dass ich direkt tiefer eingestiegen bin. Ich habe dieses Mal keine Hebamme, die die Vorsorge macht, leider! Aber das Buch ist für mich eine tolle Ergänzung zu den Besuchen beim Frauenarzt. Es werden kleine Zimperlein besprochen, aber auch Gefühle und es ist so aktuell, dass es einen sogar davor warnt, sich nicht von der Instagramscheinwelt irritieren zu lassen und das gerade in der ersten Zeit mit Baby nicht immer alles rosig ist und leicht von der Hand geht. Das ist ein Thema, welches ich gern in der ersten Schwangerschaft gewusst hätte. Ich würde nicht sagen, ich hatte damals eine Wochenbettdepression, auf keinen Fall. Aber ich fand es eben auch nicht so toll wie alle immer sagten nun schlapp und mit schwachem Kreislauf immer nur auf das Baby zu schauen. Vor allem das Physische war damals ein Problem. Ich hatte nicht mal eine traumatische, tagelange Geburt, aber trotzdem hat es mich irgendwie aus der Bahn geworfen und mein Kreislauf war Tage, bis Wochen irgendwo tief unten. Daher habe ich mir bei der zweiten Geburt vorgenommen, dass es auch anders gehen muss und versucht es möglichst so hinzubekommen, dass ich danach nicht wieder so schlimm durchhänge und es hat geklappt. Aber das ist wieder ein Thema, was ich euch in dem Post über die Geburtsvorbereitung genauer erzählen werde. Ich finde das Buch jedenfalls sehr hilfreich. Es beschäftigt sich auch sehr viel mit dem Thema Ernährung und den ganzen Trends die gerade in Sachen Ernährung so angesagt sind und hat viele (Homeopathische) Tipps gegen typische Schwangerschaftsbeschwerden.

Mein Mutterpass von Malin Elmlid

Ein zweites Buch, was ich eigentlich vermutlich nicht gebraucht hätte, was ich aber jeder Baldmama, die ihr erstes Kind erwartet schenken würde ist – Mein Mutterpass*. Die liebe Steffi von OhhhMhhh, hat mich mit Ihrer Reise nach Finland so neugierig gemacht auf das Buch, dass ich es mir bestellen musste. Und es ist gut, wirklich gut! Denn auch da wird man auf den Boden der Tatsachen geholt. Es ist nicht alles rosarot, es geht darum, dass die Männer genauso Väter werden und das wir uns als Frau nicht vergessen sollen. Manchmal irritiert mich die Gestaltung des Buches etwas und gerade wenn die Typo zu durcheinander wird, verliere ich schnell die Lust am Lesen, aber in diesem Fall hat mich der Inhalt immer wieder zurückgeholt. Es sind interessante Interviews und Themen, die sonst eben auch nicht behandelt werden, wie das Liebe Geld in der Elternzeit oder wie man es schafft sich wieder Zeit zu Zweit zu nehmen. Da könnten wir uns übrigens auch noch was abgucken. Beide Bücher kann ich euch sehr empfehlen.

* Amazon-Partnerlinks – dabei ist es ähnlich wie mit den Affiliate Links, wenn ihr darüber ein Buch kauft, dann bekomme ich einen kleinen Bonus, ihr zahlt aber nicht mehr! Das Buch Guter Hoffnung hat mir Kareen geschenkt! Danke, liebe Kareen!

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Kathrin entdeckt das Abenteuer Festival mit Kids

Foto: @[364752903653600:Robin Schmiedebach Photography]

Der Sommer klopft an und es ergeben sich Themen wie Unternehmungen, Ausflüge oder Urlaub. Immer wieder spielt sich auch bei mir im Kopf ab, ob man dies oder jenes jetzt wirklich unternehmen kann? Ist es kindgerecht oder gar anstrengend mit den Kleinen? Kann ich das ein oder andere doch nur alleine oder mit Freunden machen? Gibt es Alternativen zum klassischen Kurztrip an die Küste oder Ausflug auf einen Bauernhof? Dieses kleine „Mal-raus-kommen“ hat sich für uns zum jährlichen Must-have zusätzlich zum regulären Sommerurlaub entwickelt. Letztes Jahr im Sommer hatte ich euch bereits den tollen Hof Binneninn in Holland vorgestellt, den wir auch dieses Jahr als kleines Special im Kopf hatten.

Musik und Kultur spielen in unserem Leben eine wichtige Rolle. Unser Papa ist Musiker und leidenschaftlicher Konzertgänger. Ich interessiere mich für alles mögliche: Filme, Zeitschriften, Deko, Kleidung. Höre auch gerne mal einer Lesung zu oder sehe mir eine Comedy-Vorstellung an, liebe es zu kochen und freue mich wöchentlich tierisch auf meinen Yogaabend. Und Anton? Der steht einfach auf Kindsein. Und tatsächlich haben wir etwas gefunden, bei dem wir alle auf unsere Kosten kommen. Ein Festival für die ganze Familie. Das „A Summer´s Tale“ findet vom 1. bis 4. August 2018 in Luhmühlen in der Lüneburger Heide statt.

Das vielseitige Programm bietet vor allem für Kinder viel Spaß und Abwechslung. Den Reggeahasen Boooo und die Berglinge werden Anton und uns sicherlich viel Freude machen. Und mindestens ein Besuch in der Zwergstadt ist auf jeden Fall ein Muss. Mich interessiert sehr das kulinarische Angebot aus regionalen und lokalen Produkten – natürlich alles Bio.

Vielleicht hat der ein oder andere von euch ja auch Lust auf eine mehrtägige Entdeckungsreise mitten im Wald mit wundervollen musikalischen Schätzen, Performance-Highlights, spannenden Filmen, unterhaltsamen Lesungen, Comedy- und Theateraufführungen und vielem mehr. Für diejenigen, die weder Zelt, Wohnmobil noch Bulli haben, bietet das „A Summer´s Tale“ ein supertolles Wohnangebot: richtig gemütlich und erholsam sehen die Summer Lodges für die ganze Familie aus.

Wir werden von Samstag bis Sonntag hinfahren und live erleben wie sich ein Festival mit Kind tatsächlich anhört und -fühlt. Ich freue mich wahnsinnig auf unser kleines Abenteuer und werde euch danach berichten. Ein paar Impressionen aus dem letzten Jahr kann ich euch aber jetzt schon zeigen.

 

Foto: Chris Zielecki | http://instagram.com/chris.zielecki

Foto: @[364752903653600:Robin Schmiedebach Photography]

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Foto: Chris Zielecki | http://instagram.com/chris.zielecki

 

 

 

 

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KREATIVe POWERmama – Sonja von Little Travel Society

Wenn ich für uns als Familien nach schönen Unterkünften für den nächsten Urlaub suche, dann meist auf Little Travel Society. Irgendwann schrieb mich Sonja an und fragte, ob ich nicht von unserem Urlaub auf Middenmank berichten könnte und dass ich schon einige Male für die Mädels meine Erfahrungsberichte an sie schrieb, damit auch andere Eltern von den Tipps und Empfehlungen profitieren können. Sonja ist auch Mama von 3 Mädels und ich habe mich mit ihr über ihre Arbeit und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterhalten.

Liebe Sonja, du hast die Plattform Little Travel Society gegründet. Wie bist Du auf die Idee gekommen und was Dein Ziel?

Unsere Seite ist eine handverlesene Sammlung von familienfreundlichen Hotels. Wir decken eine ganz große Bandbreite ab – von klein und schnuckelig bis hin zum Kinderhotel. Wichtig ist uns nur: Die Hotels sollten nicht nur kinder- sondern auch elternfreundlich sein. Und das gewisse Etwas haben. Das können der besondere Stil, das schöne Interior Design, die nette Gastgeberfamilie, das alte Stein-Haus aus dem 16. Jahrhundert oder auch die Kräutermassage für gestresste Mamas auf dem Bauernhof sein. Am besten beschreiben wir das immer so: „Wir würden in jedem Hotel auch selbst wohnen wollen. Was anderes kommt uns nicht auf die Seite!“ Auf die Idee gekommen bin ich aus der eigenen Not heraus. Ich bin immer schon viel gereist, auch mal an exotischere Orte wie Iran oder Bangladesch, habe in Mexiko und Barcelona gelebt. Da wollte ich mit Kind nicht plötzlich nur noch im Club-Hotel um die Ecke urlauben. Ich habe dann aber schnell festgestellt: So einfach ist das gar nicht! Viele kleine Boutique-Hotels haben No-Kids-Policy und die großen Kinderhotels waren oft so gar nicht nach unserem Geschmack. Außerdem fand ich es oft extrem schwer, alle wichtigen Familien-Fakten auf den Webseiten der Hotels zu finden. „Passen denn 3 Kinder überhaupt ins Zimmer? Ist der Pool umzäunt? Gibt es auch mal zwischendrin Nudeln mit Butter?“ Und da dachte ich mir: „DAS Problem habe ich doch nicht allein“. Da ich aus dem Marketing komme und auch eine Zeit lang als Investmentmanagerin für Start-ups gearbeitet habe, habe ich den Schritt dann einfach gewagt: Gekündigt und Little Travel Society gegründet. Und heute – zwei Jahre später habe ich 100 Hotels auf der Seite, 43.000 neue Leser jeden Monat, 12.000 Facebookfans und ein kleines Team an tollen Mamas, die Scouten und Texten. Natürlich ist das unglaublich viel Arbeit und wir sind ja immer noch im Aufbau. 500 Hotels sollen es mal werden. Aber die Arbeit macht mir unglaublich viel Spaß und das positive Feedback der Leser ist wunderbar. Was mein Ziel war? Mit meiner Leidenschaft Geld verdienen und andere dabei auch noch glücklich machen…
Selbständig und Mama sein, das klingt nach viel Arbeit – wie organisierst du dich?
Selbständig sein ist viel Arbeit, bedeutet aber auch, dass man sich viel flexibler um die Familienbedürfnisse „rumorganisieren“ kann. Und genau das ist es doch, was Mütter brauchen: Flexiblität. Leider fehlt da heute noch vielen Arbeitgebern ein wenig die Fantasie. Da wird oft mehr wert darauf gelegt, dass der Arbeitnehmer jeden Tag um 9 Uhr auf der Matte steht und bis abends voll im Dienste des Unternehmens steht als darauf, ob denn die Ergebnisse stimmen. Wir sind ein Team aus Müttern, das sich ausschließlich virtuell organisiert. Meetings per Skype (mit Babygegurgel im Hintergrund), schneller Austausch per Whatsapp und Organisation über Trello. Das klappt wunderbar und wenn die Minis mal krank sind, dann schlafen sie halt neben uns mal eine Runde während wir schnell einen Text schreiben. Oder wir legen eine Nachtschicht ein, wenn es untertags nicht rund lief. Bis 15/16 Uhr arbeite ich, dann sind meine drei Töchter dran. Wenn sie ohne mich klar kommen und mit ihren Freunden spielen, arbeite ich weiter. Wenn sie mich brauchen, setze ich mich eben abends noch mal dran wenn sie schlafen. Geht natürlich nicht immer ohne Augenringe. Aber den Schönheitsschlaf hole ich dann eben in der Rente nach…
Was ist die Größte Herausforderung für dich am Mama-Sein und welches die schönste Freude?
Die größte Herausforderung: Immer alle Bälle in der Luft zu halten. Wenn die beste Freundin plötzlich fies wird: Für das Kind bricht in dem Moment die Welt zusammen. Deswegen bemühe ich mich – bei all dem Stress und der wenigen Zeit – zu erkennen: Jetzt braucht mich meine Tochter. Jetzt muss ich mal alles liegen lassen und mir Zeit nehmen Aber, uff, schwer manchmal, wenn die Wäsche sich stapelt, die Mails im Sekundentakt eintrudeln und die Große noch Hilfe bei den Hausaufgaben braucht. Und dann gibt es da natürlich auch noch die gefühlt 100.000 selbstgebackenen Kuchen (ich hasse backen!), die für alle möglichen Schulevents eingefordert werden und die Klopapierrollen, die schon am nächsten Tag fürs Basteln im Kiga sein sollen. Wenn mich eine Erzieherin daher länger anschaut, denke ich sofort: „Shit! Was habe ich wieder vergessen!?“ Die schönste Freude? Unsere Mädchen-Gang. Die drei Mädels sind jetzt 6, 7 und 10 Jahre alt  – und es wird jeden Tag schöner. Wir lachen zusammen, philosophieren über Nagellack-Farben, lästern über unsere Freundinnen und machen uns gegenseitig Mut wenn es mal nicht so läuft. Natürlich streiten wir auch – aber das gehört ja dazu, in einer Mädchen-Gang! Dass aus diesen kleinen hilflosen Babys so kluge, starke, schöne Mädchen geworden sind (ja, ja, der Mutterblick eben) – Stolz und Freude pur!
Was machst du, wenn du mal ein paar Stunden Zeit für dich hast?
Zeit für mich? Nächste Frage bitte;-) Nein, im ernst: Ich versuche, Zeit mit meinem Ehemann alleine herauszuschinden ab und zu. Wir fahren zum Beispiel jedes Jahr ein paar Tage nur zu zweit an den Gardasee. Das tut uns sehr gut. Mal nicht Mama und Papa zu sein, sondern nur ein Paar.
Was wünschst du dir für die Zukunft?

Dass meine Kinder glückliche Erwachsene werden. Ansonsten ist alles gut wie es ist.

© Fotos: Anna Mc Master

5 In sanvie|mini MAMA

Capsule Wardrobe in der Schwangerschaft

Vor einer Weile hatte ich meinen Kleiderschrank mal bei Instagram gepostet. Mein Kleiderschrank ist wirklich klein und ziemlich leer, für den einen ist das ungewöhnlich – für mich völlig normal. Gerade jetzt in der Schwangerschaft ist sogar noch viel leerer. Denn ich habe vor ein paar Jahren angefangen aufzuhören einfach nur mal so Klamotten zu kaufen, weil mir gerade danach war und nicht weil ich was brauchte. Ich habe schnell festgestellt, dass ich damit Fehlkäufe reduzieren kann und mich in meinen Basics sowieso am wohlsten fühle. Da so langsam alles zu eng wird, wird das Thema auch in der Schwangerschaft interessant und da die Frage, was braucht man als Schwangere wirklich?

Ich habe das Glück, dass ich mir viele Sachen bei einer Freundin leihen konnte – Gerade bei Umstandsjeans ist das irre praktisch, denn der Teil des Körpers verändert sich wohl am schnellsten und vor allem am meisten, so dass ich froh war Anfangs noch super die 36 H&M Hosen von meiner einen Freundin tragen zu können, inzwischen aber bei meiner alten Umstandsjeans in Gr. 40 angekommen bin. Und die werde ich sicher auch nur noch ein paar Wochen tragen bis es zu warm wird, für Jeans und Stützstrumpfhosen, denn zu denen wurde ich auch diesmal wieder verdonnert.

Daher sind das meine Basics mit denen ich super durch die Schwangerschaft komme.

1-2 Umstandsjeans
1 Shorts (für den Sommer, kann man aber zu den Strumpfhosen auch im Frühjahr tragen)
2 Leggings
1 Gammelhose/Yogahose
2 mittellange Tunikas oder Kleider
3-4 Tops
3-4 Kurzarmshirts
2-3 Langarmshirt
1-2 Pullover (Wobei man die eigentlich nicht braucht, Strickjacke reicht ja auch mit T-Shirt oder Langarmshirt)
2-3 BHs, idealerweise schon StillBHs, wobei es sein kann, dass gerade am Anfang die Körbchengröße noch wächst.
1 Umstandsjacke (Die habe ich mir diesmal gekauft, weil ich meist mit dem Rad unterwegs bin und die Jacke morgens doch gern zu machen wollte. Das passte mit normalen Jacken nicht mehr, aber es gibt auch so Einsätze für die normale Jacke!)
2 Paar Kompressionsstrümpfe/strumpfhosen – zum Vorbeugen von Krampfadern

Das Farbkonzept ist in meinem Schrank recht schlicht – meist dunkelblau, altrosa oder weiß/schwarz oder grau.
Strickjacken bracht man übrigens nicht unbedingt aus der Schwangerschaftsabteilung, da kann man auch seine normalen weiter anziehen und um noch Abwechslung rein zubringen trage ich einfach gerne Schals und Tücher.
Ich habe euch ein paar schöne Stücke, die ich so ähnlich im Schrank habe mal in einen kleinen Shop gepackt schaut mal hier:

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KREATIVe POWERmama – Lilia von papoq

Ich habe mit einer ganz tollen kreativen Frau gesprochen, über die ich schon mal geschrieben habe, als sie noch Einrichtungskonzepte für Kitas entworfen hat. Jetzt hat sie ihr eigenes Lable gegründet und ich freue mich, dass sie mir so ausführlich Rede und Antwort gestanden hat – Dank dir, Lilia!

Foto: Norman Behrendt

Liebe Lilia, du hast gerade das Lable papoq gegründet und entwirfst tolle Kindermöbel. Was macht dein Lable aus?
papoq bietet Möbel zum Spielen, Möbel die multifunktional den Alltag bereichern, Möbel die Platz schaffen! …jeder der den Alltag einer Kita kennt weiß, dass Platz ein unglaublicher Luxus in Kitaräumlichkeiten ist. Durch die Multifunktionale Anwendung und die geschickte Kombinierbarkeit der Möbel eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten. Das beste dabei ist: Man bekommt für ein ganz normales Budget eine hochwertige, langlebige Ausstattung, von der Erzieher und Kinder jeden Tag profitieren. Durch mein langjähriges Wissen zu Kitaräumen ist es mir möglich, jeden noch so schwierigen Raum zu einem Wohlfühlort zu verwandeln.

Unsere Möbel sind aus hochwertigen Materialien bzw Vollholz und damit für die Ewigkeit gebaut und sie tragen inhaltlich zu wichtigen pädagogischen Punkten im Kindergarten bei: Kinder werden durch die Möbel zum Bauen, Bewegen, Kommunizieren und zur Kreativität angeregt. Im Grunde bräuchte es neben diesen Möbeln kaum Spielsachen. Außerdem haben wir mit papoq einen weiten und zukunftsgerichteten Blick auf das Kind. Wir kooperieren mit Floristen, um mehr Grün in die Räume zu bringen und dem zunehmenden Bedürfnis nach Natur nachzugehen, wir sind im Gespräch für eine Zusammenarbeit mit einem Anbieter für nachhaltige Verbrauchsmaterialien, um den Blick für einen bewussteren Umgang mit Material zu schulen und den Kindern vorzuleben. Und wir kooperieren mit Pädagogen, die inhaltlich an unsere Herangehensweise anknüpfen und Seminare für Kitas und Eltern geben.
Wir machen uns also in vielen Richtungen Gedanken zu jener Zukunft, die wir gerade für die Kinder vorbereiten.

Selbständig und Mama sein, das klingt nach viel Arbeit – wie organisierst du dich?

Generell habe ich habe gelernt sehr flexibel zu sein. Das hat den Vorteil schnell umdenken zu können und schnelle Lösungen zu finden. Die Herausforderung dabei ist, nicht zu viel auf einmal zu machen und die Konzentratiosfähigkeit nicht zu schwächen. Phasen, in denen ich abends viel arbeite, sind zudem eine Herausforderung, trotzdem genug Schlaf und Ruhepausen zu bekommen.

Ich würde sagen ich habe meine Arbeit einerseits dem Rhythmus meines Sohnes angepasst, andererseits ist mein Sohn auch in die Umstände meiner Arbeit hineingewachsen. Ich fange um 8:00 an zu arbeiten, um dann um 16:30 Feierabend zu machen, wenn Liou von der Schule kommt. Auf der anderen Seite hat mein Sohn aber auch früh gelernt recht eigenständig zu sein bzw hat meine Arbeit immer recht hautnah mitbekommen. Er hat sich dadurch schon immer sehr mit meiner Arbeit identifiziert, was ein schöner Aspekt ist – da ich meine Arbeit liebe.

Ich habe außerdem ein tolles Netzwerk an Freunden und Nachbarn, in dem wir uns gegenseitig unterstützen flexibel zu sein. So hat mein Sohn schon früh gerne bei Freunden übernachtet, was mir schon früh enorme Freiheit gab beruflich reisen zu können. Und mittlerweile ist mein Sohn 11 und macht sowieso am liebsten seine eigenen Pläne…

Was ist die Größte Herausforderung für dich am Mama-Sein und welches die schönste Freude?

Die größte Herausforderung ist es, im Kopf und im Herzen beweglich zu bleiben. Genug Ruhe zu haben, um einfach da zu sein. Ich finde es die größte Herausforderung und gleichzeitig auch die größte Freude, die Welt der Kinder mitzuerleben. Kinder tragen so viel Weisheit in sich, sie zeigen einem so viel-auch wenn es manchmal so schwer ist, es mit unserem erwachsenen Verstand zu fassen. Ich denke, dass aber das größte Geschenk für mich ist, dass mein Sohn mir eine unglaubliche Chance bietet, mich selbst zu entwickeln-und das passiert natürlich meistens über viel Reibung…aber die schwersten Situationen lehrten mich bisher immer am nachhaltigsten.

Mein wichtigster Motor ist es, mich persönlich weiterzuentwickeln. Das bringt nicht nur mir und meinem Sohn am meisten, sondern auch meinem Unternehmen. Eigentlich finde ich ist ein Unternehmen sowieso recht gut mit der Familie vergleichbar. Beides braucht Struktur, Entwicklung, Wachstum und die Auseinandersetzung mit dem Eigenen und dem Miteinander. Beides braucht eine Kultur.
Und die schönste Freude ist für mich zu sehen, wie Menschen Ihren Platz finden und wachsen. Und ich bin sehr dankbar, selbst so viel Antrieb zu haben mich immer weiter zu entwickeln. Ich bin sehr neugierig, probiere viel aus, was mich und mein Bewusstsein stärkt und bin ständig auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Das sehe ich als großen Luxus.

Was machst du, wenn du mal ein paar Stunden Zeit für dich hast?

Zunächst arbeite ich stetig daran, dass ich diese Momente regelmässig habe, in denen ich wirklich zur Ruhe komme. Es gelingt mir bei weitem nicht so gut wie ich es mir wünsche, aber ich höre nicht auf, daran zu arbeiten….und ich habe zumindest in den letzten Jahren gelernt, etwas geduldiger mit mir zu sein und die Momente maximal zu genießen, in denen ich es schaffe.

Kleine Hilfestellungen für regelmässige Pausen sind auch Verabredungen für einen Saunabesuch. So motivieren wir uns im Freundeskreis gegenseitig, die Entspannungsphasen regelmässig einzuhalten. Das ist wunderbar! Denn die meisten Menschen haben ja ähnliche Themen. Und da ist es wundervoll, sich gegenseitig zu unterstützen.

Und dann hilft mir da der Gedanke, dass ich nur gut für mein Kind da sein kann, wenn ich gut für mich selbst sorge. Ich habe seit einigen Jahren das schöne Motto: Mir selbst ein gutes Vorbild sein.
Ich finde es so schön, weil es nicht nur die Verantwortung beinhaltet Vorbild zu sein, sondern auch die Selbstliebe beinhaltet, die überhaupt Grundstein dafür ist, ein gutes Vorbild sein zu können…..aber hier wird es nun etwas zu philosophisch;)

Was wünschst du dir für die Zukunft?

Mein größter Wunsch ist es, gesund und kraftvoll zu bleiben, denn damit steht und fällt alles was sonst so passiert.
Ansonsten schwirren mir noch ganz viele andere Dinge im Kopf herum…Ich wünsche mir, meine Freude und Neugier zu erhalten, möchte meinem Sohn viel Vertrauen in sein Leben mitgeben, einen Beitrag zu einer guten Zukunft für die nächste Generation leisten, wünsche mir ein gesundes und frühlingshaftes Wachstum für mein Unternehmen, möchte Menschen mit Produkten und Ideen inspirieren, Netzwerke gestalten und wachsen lassen und immerzu neue Dinge entdecken.

Fotos: Anne Deppe

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Ein Wochenende im Familotel Sonnenpark im Sauerland

[Dieser Post enthält Werbung, da Pressereise]

Folgt ihr mir eigentlich bei Instagram? Dann habt ihr es sicher gesehen. Wir waren zu einem Recherche Aufenthalt im Familotel Sonnenpark in Willingen im Sauerland. Schon Wochen vorher habe ich mich auf diese kleine Auszeit gefreut, denn die hatten wir nach dem Gedankenkarussell der letzten Wochen wirklich nötig. Rauskommen hilft da ja immer wirklich gut und was soll ich sagen, dieses Familienhotel ist wirklich dafür gemacht, dass man so richtig abschalten kann, denn es ist an alles gedacht.

Schon beim Eintritt in unser Zimmer waren wir begeistert. Das liebe Hotelteam hatte uns in einem wunderschönen großen Apartment im 4. Stock mit Blick auf die Berge untergebracht. Es war sehr geräumig und hatte sogar zwei Badezimmer. Ein großer Wohnbereich mit Küchenzeile, richtiger Essecke und Sofa wurden sofort in Beschlag genommen. Es gab ein Elternschlafzimmer mit großem 180 x 200 cm Bett und ein separates Kinderzimmer mit zwei Einzelbetten und einem Babybett. Ich konnte vor der Anreise ankreuzen, was wir für die Jungs gerne hätten und so standen Sportbuggy, Hochstuhl, Babybett und Bademäntel für die Jungs bereit. Absolut perfekt. So leer war unser Kofferraum noch nie bei einer Anreise in den Urlaub.Und nicht nur all diese Dinge konnten zuhause bleiben, auch Spielzeug gab es im Hotel genug. An der Rezeption konnte man sich sogar eine Toniebox leihen. Großartig! Ich habe immer noch den Ohrwurm vom Bibi & Tina Lied …

Im Hotel gibt es alles was das Herz von groß und klein begehrt! Und mit alles, meine ich alles. Für das leibliche Wohl ist zu jeder Tageszeit gesorgt. Leckerstes Frühstücksbuffet verwöhnte uns am Morgen und ich hätte mich schnell an die tägliche Portion Rührei mit Speck gewöhnen können. Ich bin ja der totale Buffettyp und liebe diese Auswahl an Müslis, Cornflakes, Joghurts, Quarks, Marmeladen und Aufstriche. Es gab sogar eine richtige Bienenwabe aus der feiner Honig tropfte. Man konnte immer auch Salate essen. Ich hätte mich reinlegen können in diesen Mais Maja Salat mit Äpfeln und Weintrauben. Da fällt mir ein, ich wollte noch nach dem Rezept googlen.  Es war himmlisch – all diese Möglichkeiten, aber eins muss es immer zu Beginn des Tages geben – Rührei mit Speck! Das liebe ich einfach. Wir hatten Premium All Inklusive und da war auch das  Mittagsbüffet mit dabei. Um schlechte Laune, wegen Hunger brauchte man sich wirklich keine Sorge machen, die gab es nie, auch bei mir nicht. Denn ich bin wohl vormittags diejenige, die als erste wieder nach was zu Essen fragt. Irgendwie habe ich meinen Zuckerhaushalt da nicht im Griff und brauche gefühlt stündlich was. Aber auch das war kein Problem, denn wenn das Restaurant zu Frühstücks-, Mittags-, Kuchen- oder Abendbrotzeiten nicht geöffnet war, dann gab es im Hotel in der wunderschönen Lounge die Möglichkeit sich an Obstschüssel zu bedienen. Auch Getränke gab es rundum die Uhr. Ich sage euch, das man sich keine Gedanken ums Essen machen muss, das ist für mich der größte Luxus im Urlaub und wenn es dann noch so lecker ist, wie im Sonnenpark, dann hat man alles richtig gemacht. Und wie es so ist in einem Familienhotel, es befinden sich überall Spielecken, auch in der Nähe des Restaurants und so war ziemlich schnell Ruhe am Tisch und man konnte zu Zweit zu Ende essen. Da das Hotel sehr groß war, viel man zum Glück auch nicht auf, wenn das Kind mal mit dem Essen kleckerte, denn es kleckerten ja an vielen anderen Tischen die Kinder auch gerade und man war durch die Größe sehr für sich und weniger beobachtet als in kleinen Hotels. Ein wahrer Vorteil der Größe, denn sonst mag ich es kleiner eigentlich lieber.

Neben den leckeren Möglichkeiten, machen die vielen, verschiedenen Spielplätze für Kinder den Urlaub dort so entspannt. Gerade für Kinder im Kindergartenalter wird wahnsinnig viel geboten und die Jungs waren mehr als begeistert. Besonders beliebt war die bunte Kletterlandschaft, gefolgt von den Trampolinen. Aber auch der Happy-Club, in dem wir sie für 2 Stunden abgegeben haben, um das tolle Spa zu testen hat sie begeistert. Der Raum mit liebvoller Betreuung, war wie ein besonders schöner Kindergartenraum aufgebaut. Es gab viel Platz, kleine Tische, eine Kletterebene und wahnsinnig viel tolles Spielzeug. Ein riesiges Puppenhaus und Klassiker wie die Holzeisenbahn. Vom Spa aus konnten wir beobachten, dass Emil wie auch zuhause dort mit Ausdauer am Malen und Basteln war. Auch gut fanden sie das Kinderkino mit Feuerwehrmann Sam. Je nach Alter werden verschiedene Sachen geboten und ein bunter Animationsplan bietet Programm mit Eltern oder eben ohne, gemeinsam mit dem Happy Club. Ich hätte ja am liebsten selbst den Hexenbesenführerschein gemacht, aber die Jungs wollten dann doch lieber Schwimmen gehen.

Denn ein Schwimmbad gabs dort auch. Eins für die Großen und ein sehr, sehr warmes für die ganz Kleinen und das sogar mit toller geschwungener Kinderwasserrutsche. Aber das war nicht die einzige Rutsche. Es gab noch das Aquaparadiso eine Wellenrutsche die auf den ersten Blick harmlos aussieht und die mein Mann nichtsahnend direkt mit dem Kleinen auf dem Schoss getestet hat. Ich seh das Erstaunen über die Geschwindigkeit noch heute in Ihrer Augen. Es geht langsam los und wird dann so rasant schnell, dass man nur so unten ins Becken prescht und da so richtig schön nass wird. Ich habe mich ehrlich gesagt nicht getraut, leider auch nicht in den Außenpool, denn so richtig warm war das Wasser bei den -10 °C draußen nicht mehr.

Ich muss euch aber auch sagen, dass mir der Ort Willingen leider gar nicht gefallen hat. Ich wurde schon vorgewarnt, denn Willingen ist ein beliebter Ort für Kegelclubs und Jungesellenabschiede und was das bedeutet muss ich wohl nicht erzählen. Im Hotel bekommt man davon zwar nichts mit, aber dennoch finde ich die Lage nicht ganz so perfekt wie den Rest, dabei hätte Willingen ohne sein Partyvolk sicher Potential. Denn Ski fahren und auch Wandern kann man da sicher wunderbar. Wir waren am Freitag einmal oben auf dem Berg. Dort gab es einen tollen Spielplatz und nur zu gern wäre ich durch die weiße Landschaft gewandert, aber die Temperaturen da oben gefielen den Jungs nicht ganz so gut und so sind wir zeitnah wieder mit der Gondel nach unten gefahren. Gott sein Dank hatten wir den Hotelbuggy dabei und Emil konnte mit Paul auf dem Schoß bequem zurück ins Hotel gefahren werden.

Das Hotel ist absolut perfekt für eine kleine Familienauszeit! Denn ein Highlight habe ich euch hier noch nicht vorgestellt, denn es ist speziell nur für Erwachsene, bzw. Kinder ab 14 Jahren. Ich muss sagen ich habe die Zeit an diesem Ort wohl am meisten genossen und wäre zu gern noch ein paar Stunden länger geblieben – Aber versprochen! Über das tolle Spa erzähle ich euch sicher auch noch was, schaut doch mal auf sanvie.de vorbei.

Einige hatten mir über Instagram schon zu den hohen Preisen geschrieben und das es gerade in den Ferien viel zu teuer sei. Ja das stimmt, auch mir wäre das ein zu hoher Preis, aber ich würde das Hotel auch nicht mehr zwingend an Eltern mit Schulkindern empfehlen, da kann man ja schon ganz andere Sachen machen und ich finde für etwas Engerie tanken reicht auch ein verlängertes Wochenende außerhalb der Saison und das ist seinen Preis bei diesem tollen Angebot auf jeden Fall wert.

Dieser Post ist in Zusammenarbeit mit dem Familotel Sonnenpark entstanden. Wir wurden zu dem Rechercheaufenthalt eingeladen. Meine Meinung bleibt davon aber völlig unbeeindruckt und ich stelle euch nur Dinge vor, die ich wirklich empfehlen kann.

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KREATIVe POWERmama mit Nadine von freubündel

Heute möchte ich euch ein wirklich besondere Geschäftsidee vorstellen! Und zwar habe ich mich mit Nadine über Ihre Lable und die Idee hinter freubündel unterhalten und sie danach gefragt, wie sie sich als selbstständige Mama organisiert, denn das finde ich immer noch als spannende Herausforderung.

Liebe Nadine, du hast in deiner Elternzeit Freubündel gegründet. Was macht Freubündel aus?

Hallo Kerstin! Ich glaube, was Freubündel ausmacht und von anderen Baby- oder Familienboxen unterscheidet ist, dass es nur handgemachte Dinge von meist noch relativ unbekannten Labels und Manufakturen enthält. Im Freubündel ist niemals beliebige Massenware! Jedes Freubündel wird wirklich individuell für die Familie zusammengestellt und die Sachen darin speziell für das Baby oder das Kind angefertigt. Das ist für die Macherinnen und mich immer eine logistische Herausforderung alles innerhalb der kurzen Zeit anzufertigen und die Freubündel individuell zu packen. Aber am Ende bekommt die Familie dann auch ein Päckchen, das wirklich „für sie“ ist und viele Kundinnen haben mir schon gesagt, dass man den Unterschied ganz deutlich merkt. Was ich persönlich an Freubündel sehr mag ist, dass es eine Art Mütternetzwerk ist. Fast alle Sachen werden von Müttern hergestellt, die ein kleines Business haben. Das heißt, Mütter unterstützen mit dem Kauf des Freubündels das Business einer anderen Mama und nicht irgendeinen großen Konzern.

Selbständig und Mama sein, das klingt nach viel Arbeit – wie organisierst du dich?

Das sich Organisieren ist irgendwie ein immer währender Prozess für mich. In manchen Wochen gelingt es mir ganz gut, dann habe ich die dringendsten Aufgaben geschafft bis ich meine Töchter aus der Kita abhole und mache dann am Abend meistens nochmal ein oder zwei Stunden weiter. In anderen Wochen schaffe ich es gar nicht gut die Arbeit und die Familienzeit zu trennen, weil es mir generell schwer fällt „was liegen zu lassen“. Ich will immer alles gleich erledigen und finde dann oft kein Ende. Es hilft mir, gleich morgens die drei wichtigsten Aufgaben des Tages klar zu benennen und mich dann darauf zu konzentrieren, diese zu schaffen.

Was ist die Größte Herausforderung für dich am Mama-Sein und welches die schönste Freude?

Früher habe ich gedacht, die größte Herausforderung wäre der Schlafmangel, weil ich so ein Murmeltier bin und ich bin auch wirklich oft sehr müde. Aber inzwischen sehe ich es als größte Herausforderung mit den Kindern geduldig zu sein. Geduld war leider noch nie meine Stärke. Die schönste Freude ist diese bedingungslose Liebe, die man zu seinen Kindern hat und die man auch von ihnen ungefiltert zurückbekommt. So viel Liebe hab‘ ich mir vorher gar nicht vorstellen können.

Was machst du, wenn du mal ein paar Stunden Zeit für dich hast?

Ich genieße es sehr ab und zu abends mal rauszukommen und mich mit einer Freundin in einem Restaurant zu treffen. Schon auf dem Weg dorthin habe ich meistens so gute Laune, dass sich in der Tram wahrscheinlich alle fragen, weshalb ich so grinse.

Was wünschst du dir für die Zukunft?

Dass sich mehr Menschen dafür entscheiden bewusster einzukaufen, sei es bei Lebensmitteln als auch bei Kleidung oder Spielzeug, und unsere Kindern dann besser mit der Umwelt umgehen als wir.